Nach Besuch von Oktoberfest: Ex-Nationaltorhüter Lehmann muss ...

3 Tage vor
Jens Lehmann

Der ehemalige Torhüter der Nationalmannschaft, Jens Lehmann, soll in der Nacht zum Montag im Münchner Stadtteil Sendling von der Polizei angehalten worden sein. Grund sei eine mutmaßliche Alkoholfahrt gewesen, schreibt die »Bild«-Zeitung am Mittwochmorgen.

Der »WM-Held von 2006« habe nach Alkohol gerochen und sei geschwankt. Angeblich soll Lehmann nicht in der Lage gewesen sein, einen Atemalkoholtest zu absolvieren. Ihm sei deswegen Blut abgenommen worden, hieß es in dem Bericht. Zuvor soll der Sportler auf dem Oktoberfest ausgelassen gefeiert und getrunken haben.

Ermittlungen wegen des Tatverdachts der Trunkenheit im Verkehr

»Herr Lehmann wurde aufgrund auffälligen Fahrverhaltens mit einem Pkw im Innenstadtbereich München am 23. September 2024 gegen 1.30 Uhr einer Polizeikontrolle unterzogen«, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I dem SPIEGEL auf Anfrage mit. Dabei habe man einen »deutlichen Alkoholgeruch« und »unsicheren Gang« festgestellt.

»Ein Atemalkoholtest erbrachte kein verwertbares Ergebnis, woraufhin die Durchführung einer Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt wurde«, so die Sprecherin weiter. Die Ergebnisse der Blutalkoholuntersuchung stünden noch aus. Die Ermittlungen wegen des Tatverdachts der Trunkenheit im Verkehr dauerten an. Lehmann wollte sich laut »Bild« nicht zu dem Vorwurf äußern.

Lehmann ist schon häufiger in Konflikt mit dem Gesetz gekommen. Im November 2016 verurteilte ihn das Amtsgericht Starnberg wegen Beihilfe zur Unfallflucht zu einer Geldstrafe von 42.500 Euro. Damals war er als Beifahrer in der Münchner Innenstadt in einen Auffahrunfall verwickelt und hatte sich geweigert, den Zusammenstoß von der Polizei aufnehmen zu lassen.

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