Grand-Slam-Turnier: Italiener Jannik Sinner gewinnt US Open

10 Tage vor

Im Endspiel der US Open wurde Jannik Sinner seiner Favoritenstellung gerecht. Der beste Tennisspieler der Welt dominierte gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz.

Jannik Sinner - Figure 1
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8. September 2024, 23:01 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, lkk

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Im Finale der US Open setzte sich der Weltranglistenerste Jannik Sinner durch. © Seth Wenig/​dpa

Topfavorit Jannik Sinner hat erstmals die US Open gewonnen und einen Heimsieg von Taylor Fritz verhindert. In einem lange Zeit einseitigen Finale gegen den US-Amerikaner setzte er sich mit 6:3, 6:4, 7:5 durch. Alle Unterstützung zahlreicher prominenter Fans, darunter etwa Taylor Swift, für Fritz blieb vergebens. Mit einer fast makellosen Leistung triumphierte Sinner gegen den Außenseiter erstmals bei den US Open.

Der 23 Jahre alte Sinner feierte seinen zweiten Grand-Slam-Titel nach dem Sieg bei den Australian Open im Januar. Nach einem Dopingverdacht im ersten Turnier stand er nun unter besonderer Beobachtung. Sinner war kurz vor den US Open nach zwei positiven Tests im Frühjahr freigesprochen worden.

Sinner widmet den Titel seiner Tante

"Ich liebe Tennis. Aber ich realisiere, dass es ein Leben neben dem Platz gibt", sagte Sinner und widmete den Titel seiner Tante, der es gesundheitlich nicht gut gehe. "Ich weiß nicht, wie lange ich sie noch in meinem Leben haben werde. Es ist schön, dass ich immer noch positive Momente mit ihr teilen kann."

Der Weltranglistenzwölfte Fritz blieb im ersten Grand-Slam-Finale seiner Karriere über weite Strecken unterlegen. Er verpasste somit den ersten Titelgewinn eines männlichen US-Tennisspielers in New York seit 2003. Er hatte den Traum von Alexander Zverev vom ersten Grand-Slam-Titel im Viertelfinale beendet.

Beide Spieler starteten nervös in die Partie. Gleich im ersten Spiel donnerte Fritz einen Überkopfball ins Aus und kassierte direkt das Break. Allerdings präsentierte sich der Südtiroler als konstanterer Spieler. Nach einer Spielzeit von 2:15 Stunden verwandelte er den Matchball und durfte jubeln.

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