Sexualdelikt in Iserlohn: Mutmaßliche Täter sind offenbar ...

8 Tage vor
Iserlohn

Das Sexualdelikt im sauerländischen Iserlohn am Samstagabend wurde nach SPIEGEL-Informationen offenbar durch einen politischen Streit unter Iranern ausgelöst. Das Opfer, ein iranischer Flüchtling, war ersten Erkenntnissen zufolge ein Gegner des Regimes in Teheran und mit den mutmaßlichen Tätern darüber in Streit geraten. »Nach jetzigem Kenntnisstand sollte das Opfer vor allen Dingen erniedrigt werden«, sagte der Hagener Staatsanwalt Michael Burggräf. Zum konkreten Ablauf wollte er sich nicht äußern.

Zeugen hörten gegen 23.30 Uhr Schreie des 30-Jährigen aus einem ehemaligen Brauereigebäude und riefen die Polizei, die unter anderem einen Hubschrauber einsetzte. So konnten vier Männer zwischen 24 und 46 Jahren in einem nahe gelegenen Waldstück gefasst werden, zwei weitere Tatverdächtige sind noch flüchtig.

Aktuell ermittelt der Hagener Staatsschutz. Die tatverdächtigen Männer haben »nach jetzigem Kenntnisstand mindestens iranische Wurzeln«, so Burggräf. Warum sich die Männer in dem Brauereigelände trafen und in welcher Beziehung sie zueinander stehen, sollen weitere Ermittlungen ergeben.

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