Israel und die USA sind vorbereitet auf einen iranischen Angriff
Auch die USA und Großbritannien haben ihre Bürger am Samstag aufgefordert, den Libanon sofort zu verlassen. Nachdem US-Präsident Joe Biden sein Engagement für die Sicherheit Israels gegen alle Bedrohungen aus dem Iran, einschließlich der von ihm unterstützten terroristischen Gruppen Hamas, Hisbollah und Houthis, bekräftigt hat, wurden ein US-Flugzeugträger, Kriegsschiffe und ein Kampfgeschwader in die Region verlegt, melden Reuters und CNN. In Israel bereiten sich Militär und Bevölkerung auf den möglichen Angriff vor, während international angestrengte diplomatischen Bemühungen laufen, um die endgültige Eskalation zu verhindern.
Seitdem am vergangenen Mittwoch der Politchef der Terrororganisation Hamas, Ismail Haniyeh, in Teheran gezielt getötet wurde - wofür der Iran Israel verantwortlich macht – drohen das Mullahregime und seine Satelliten mit »Rache«. General Hussein Salami von den iranischen Revolutionsgarden (IRGC) sprach von einem breiten Gegenschlag verbündeter Milizen in der Region. »Das kriminelle und terroristische zionistische Regime und seine Unterstützer müssen mit dem heiligen Zorn der Widerstandsgruppen rechnen«, zitiert die Nachrichtenagentur dpa das Webportal der Revolutionsgarden. Zu den nichtstaatlichen Verbündeten des Iran zählen die Hamas in Gaza, die Houthi im Jemen und die Hisbollah im Libanon, aber auch im Irak und in Syrien gibt es Iran-treue Milizen.
Angriffe auf ZivilistenHisbollah warnte am Samstag vor weiteren Angriffen auf zivile Ziele in Israel, berichtet die »Times of Israel«. Aus Teheran hieß es, die vom Iran unterstützte Terrorgruppe werde nach der Tötung ihres Kommandeurs Fuad Shukr am vergangenen Dienstag »breitere und tiefere« Angriffe durchführen als bisher.
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Nach israelischen Angaben war Shukr für den Raketenangriff verantwortlich, bei dem am 27. Juli zwölf Kinder und Jugendliche auf einem Fußballplatz in der drusischen Stadt Majdal Shams im Golan getötet wurden, und hat die Angriffe der Hisbollah auf Israel seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 koordiniert. Die Hisbollah beschießt Israel täglich, seitdem die Hamas im Süden des Landes einfiel, rund 1200 Menschen massakrierte, Hunderte Verletzte und 251 als Geiseln verschleppte.
Evakuierung im Libanon»Times of Israel« zitiert arabische Medienberichte, laut denen die Hisbollah gerade ihr Führungspersonal aus den Hochburgen der Terrorgruppe in den südlichen Vororten von Beirut in Erwartung möglicher israelischer Angriffe evakuiert. Auch militärische Ausrüstung sei aus der Stadt gebracht worden sein. An diesem Samstag wurden allein aus dem südlichen Gazastreifen 19 Raketen auf Israel gefeuert.
In einer Ansprache an die Truppen in Gaza sagte IDF-Stabschef Generalleutnant Herzi Halevi am Donnerstagabend, Israel sei »bereit, weit zu gehen«, um diejenigen zu treffen, die dem Land schaden. ja