Live: IG Metall informiert über Stand der Tarifverhandlungen bei VW
Stand: 20.12.2024 16:37 Uhr
Nach fünftägigen Verhandlungen bleibt unklar, ob sich VW und IG Metall im Tarifstreit geeinigt haben. Beide äußern sich ab 18.30 Uhr getrennt voneinander zum aktuellen Stand. NDR.de zeigt die Pressekonferenz der Gewerkschaft live.
Zunächst hatte die IG Metall zur Pressekonferenz in Hannover eingeladen. Im Anschluss kündigte auch Volkswagen an, sich zeitgleich in Berlin äußern zu wollen. Laut Handelsblatt haben sich die Konzernspitze von Volkswagen und die Gewerkschaft auf ein Sparpaket geeinigt. Eine Bestätigung hierfür gibt es bislang jedoch von keiner der Seiten.
Streitpunkte: VW-Werksschließungen und betriebsbedingte KündigungenSeit Montag ringen Volkswagen und IG Metall um ein Sparpaket. Beide Seiten hatten zuvor bekundet, den Konflikt vor Weihnachten beilegen zu wollen. Am Donnerstagabend war zwar von Fortschritten die Rede, aber auch ein Scheitern wurde von der IG Metall weiter nicht ausgeschlossen. "Der Verhandlungsprozess hakt. Wir bedauern, dass nach vier Tagen der Verhandlung immer noch eine Hängepartie für die Beschäftigten besteht", teilte die Gewerkschaft mit. Es werde weiter eine Lösung vor Weihnachten angestrebt, "allerdings nur eine gute für unsere Kolleginnen und Kollegen - das geht nur mit umfassender Sicherheit für Arbeitsplätze, Regionen und Familien", hieß es weiter. Zuvor wurde von weit auseinander liegenden Positionen gesprochen. Streitpunkte waren in den vergangenen Tagen vor allem mögliche VW-Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen.
VW: Man habe sich entschieden, weiter zu verhandelnGrundsätzlich befinde man sich "auf einem konstruktiven Weg". Allerdings gebe es in einigen zentralen Fragestellungen weiter keine Einigung, so die IG Metall. Daran könnten die Verhandlungen scheitern. VW äußerte sich am Donnerstagabend nur kurz: Wegen der Komplexität und der Themenvielfalt habe man sich entschieden, die Verhandlungen fortzusetzen.
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NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 20.12.2024 | 12:00 UhrSchlagwörter zu diesem Artikel VWHannoverGewerkschaften