Leinenpflicht für Hunde: Immer dem Hasen hinterher

Hund

Es geht auch angeleint: Wer seinem Hund viel Bewegungsfreiheit bieten möchte, sollte in eine lange Leine investieren. Bild: Michael Braunschädel

Eine Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit können Kommunen selbst regeln. Auch wenn einige Hundebesitzer das nicht gern hören: Diese Maßnahme ist sinnvoll.

Raubtiere im Großformat finden sich in den Wäldern nur selten, auch wenn Wölfe und Luchse immer häufiger gesichtet werden. Raubtiere im Kleinformat gibt es dafür ziemlich viele. Auch wenn Hund und Katze lieb und domestiziert erscheinen und einem brav vom Sofa in die Küche folgen – in ihnen stecken immer noch, zumindest ihrer Selbstwahrnehmung nach, kleine Wölfe und Tiger mit dem entsprechenden Jagdverhalten.

Dass dieses Jagdverhalten nicht jederzeit und überall ausgelebt werden kann und im Sommerhalbjahr zur Brut- und Setzzeit im Zweifelsfall von Kommunen mit einer entsprechenden Leinenpflicht eingehegt wird, sollte selbstverständlich sein. Auch wenn sich jeder einzelne Besitzer sicher ist, dass sein Hund immer hört – der Hase im Feld ist doch meist interessanter als das Herrchen auf dem Waldweg. Das bestätigen Hundetrainer, die eine entschiedene Meinung dazu haben: Kein Hund sei in einer Reizsituation abrufbar. Und kein Hund leide, wenn er nicht leinenlos herumlaufen könne. Denn Leinen sind keine Tierquälerei, sie geben auch dem Hund Sicherheit.

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