Hoffenheim - Freiburg 1:1: Bischof sichert TSG einen Punkt
Zum Abschluss des 13. Spieltags trennten sich Hoffenheim und Freiburg nach einem ereignisarmen Spiel mit einem 1:1-Unentschieden. Dadurch bleibt Hoffenheim im Tabellenkeller hängen. Freiburg verpasst den Sprung auf Platz 5.
Tom Bischof erzielte gegen Freiburg sein zweites Bundesliga-Tor. IMAGO/Jan Huebner
Hoffenheims Trainer Christian Ilzer nahm zwei Wechsel im Vergleich 0:3-Pokal-Klatsche in Wolfsburg vor. Nsoki startete anstelle von Akpoguma in der Innenverteidigung. Außerdem wurd Moerstedt in der Offensive durch Bruun Larsen ersetzt.
SC-Trainer Julian Schuster tauschte im Vergleich zum 1:3 im DFB-Pokal bei Drittligist Arminia Bielefeld auf vier Positionen. Atubolu kehrte ins Tor zurück und ersetzte Müller. Lienhart begann für Rosenfelder in der Innenverteidigung. Kübler bekam hinten rechts den Vorzug vor Sildillia. Außerdem wurde Muslija durch Höfler ersetzt, weshalb Osterhage etwas offensiver spielte als normalerweise.
Erst ist Freiburg überlegen, dann hat Hoffenheim die ChancenDie Partie ging gemächlich los. Keine der beiden Mannschaften spielte zielstrebig nach vorne. Freiburg war in den ersten 30 Minuten zwar überlegen, hatte aber nur eine gefährliche Offensivaktion. In der 19. Minute hatte Gregoritsch auf der linken Seite viel Platz, spielte dann aber einen ungenauen Querpass. In der Szene war deutlich mehr drin.
Gegen Ende der ersten Hälfte trat dann auch Hoffenheim offensiv in Erscheinung. In der 32. Minute scheiterte Bruun Larsen mit einem zu unplatzierten Kopfball an Atubolu. Zehn Minuten später wäre Hlozek frei durch gewesen, aber Günter kam im letzten Moment noch mit seiner Fußspitze dazwischen. Und in der 44. Minute probierte es Gendrey mit einem Schuss aus der zweiten Reihe - wieder war Atubolu zur Stelle.
Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff hatte dann Freiburg noch einen Abschluss, weil Prass im Strafraum mit der Hacke klären wollte. Der Ball landete bei Eggestein, der jedoch verzog. So ging es ohne Tore in die Pause.
Hoffenheim mit guter Reaktion auf das GegentorDie zweite Hälfte ging mit einer Hoffenheimer Chance los. Kramaric hatte seinen ersten Abschluss, setzte den Ball aber knapp links daneben (49.). In der 51. Minute hatte dann Höler nach einer Vorlage von Osterhage eine gute Schussgelegenheit, sein Versuch ging jedoch über das Tor.
In der 66. Minute folgte dann die bis dahin größte Chance des Spiels: Baumann überrumpelte mit einem langen Ball die gesamte Freiburger Defensive. Dadurch war Bruun Larsen frei durch, doch der Däne scheiterte an Atubolu. Die vergebene Großchance war für Hoffenheim besonders bitter, weil es nur 100 Sekunden später plötzlich 1:0 für Freiburg stand: Ginter vollendete nach einem Grifo-Freistoß aus fünf Metern neben den rechten Pfosten (68.).
Die SC-Führung kam überraschend, die TSG ließ sich dadurch aber nicht schocken. Nur fünf Minuten später antworteten die Hausherren: Über Moerstedt kam der Ball halbrechts im Strafraum zu Bischof, der mit einem starken Linksschuss zum 1:1 traf. In der Folge entwickelte sich kein wirklicher Spielfluss mehr, weil beide Trainer viele Wechsel vornahmen. Die letzte Chance hatten die Gäste in der 90. Minute. Dinkci probierte es mit einem Schuss aus 18 Metern, der durch eine Flugeinlage Baumanns abgewehrt wurde. Danach war Schluss. Das 1:1 war nach einem ereignisarmen Spiel insgesamt leistungsgerecht.
0:1 Ginter (68')
1:1 Bischof (73')
Spieldaten
Es war das 27. Mal in Folge, dass die TSG zu Hause mindestens ein Gegentor kassierte. Die TSG spielt als nächstes in der Europa League am Donnerstag (18.45 Uhr) zu Hause gegen FCSB Bukarest. Freiburg trifft am Freitag (20.30 Uhr) in der Bundesliga zu Hause auf Wolfsburg.