„Die Höhle der Löwen“: Tijen Onaran fährt bei DHDL gleich die ...
Neue „Die Höhle der Löwen“-Staffel
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Neulöwin Tijen Onaran will sich den Deal mit Vivien Karl und deren Intimpflege sichern.
© Quelle: RTL / Bernd-Michael Maurer
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Der Auftakt der 14. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ auf Vox beginnt gleich unter der Gürtellinie. Bei der Lösung für ein weitverbreitetes Frauenproblem zeigt die Neulöwin Tijen Onaran schon beim ersten Pitch ihren Kampfgeist und will die männliche Konkurrenz in ihre Schranken weisen.
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„Alles, was das Leben schöner und lustvoller macht, also obenrum und untenrum“, stellt Tijen Onaran den anderen Löwinnen und Löwen ihr Beuteschema vor. Mit ihrem Unternehmen Global Digital Women steht die neue Investorin der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ als eine der wichtigsten Meinungsmacherinnen Deutschlands für Female Empowerment und Diversity ein. Im Fight um den besten Deal nimmt die 38-Jährige kein Blatt vor den Mund und lässt sich schon gar nicht von Männern ausstechen. Wie scharf ihre Krallen sind, bekommt Nils Glagau schon beim ersten Pitch zu spüren.
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Die promovierte Apothekerin Vivien Karl und ihre Mitgründerin Julia Huhnholz präsentieren ihr Pflegeprodukt gegen Intimtrockenheit, eine rein natürliche „Wirkstoffkosmetik für den Intimbereich“. „Ich wollte meinen Kundinnen eine Intimpflege empfehlen, die meinen persönlichen Ansprüchen als Frau und Wissenschaftlerin genügt“, kennt die Gründerin die Problematik von allein in Deutschland 14 Millionen Frauen. Ein Deal mit Tijen Onaran für 200.000 Euro gegen 10 Prozent der Firmenanteile wäre für Vivien Karl ein Traum, „aber mein Apothekerinnenherz schlägt natürlich auch für Nils“.
„Das war nett, Nils“: Tijen Onaran weist Nils Glagau in die Schranken„Ich finde das als Intim- und Sexbeauftragte der Sendung ganz toll“, reagiert Onaran auf das Produkt. „Selbst ernannt!“, betont Carsten Maschmeyer. Onaran lässt sich nicht beirren: „Hut ab, dass ihr dieses Thema annehmt, und zwar auf eine ästhetische, ansprechende Art und Weise.“ Die Creme überzeugt auch Dagmar Wöhrl: „Man hat schon von der Konsistenz her das Gefühl, sie wirkt.“ Sie will sich mit Onaran zusammentun: „Ich kenne ja das Problem sehr stark auch.“
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Nils Glagau wirbt derweil mit seiner Apothekenerfahrung und fordert 15 Prozent: „Ich bin euer Mann!“ Da kann Onaran nur müde mit den Augen rollen. „Das war nett, Nils. Aber jetzt mal aufpassen“, holt sie für ihr Angebot aus, „ich spreche die Sprache der Frauen, ich stehe für das Thema Female Empowerment. Das tut Nils auf gar keinen Fall.“ Wöhrl und Onaran bieten 300.000 Euro für 15 Prozent. Glagau legt nach: „Ich verstehe, dass die Ladys jetzt über diesen Weg versuchen, euch zu kriegen, weil wahrscheinlich inhaltlich da nicht mehr ganz so viel ist.“ Empörtes Schnaufen beim Löwinnenduo. Wöhrl schüttelt den Kopf: „Das sind die Männer!“ Onaran genervt: „Nice Try!“
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Die beiden Gründerinnen entscheiden sich trotzdem für Glagau und einigen sich auf 12,5 Prozent. „Es sei dir gegönnt“, zeigt sich Tijen Onaran als gute Verliererin. „Ich biete gern mal an, dabei zu sein, wenn mal was ist.“ Glagau dankt: „Auch in trockenen Zeiten bin ich bei euch.“ Onaran kann sich eine letzte Spitze nicht verkneifen: „Wir in feuchten für dich nicht.“
Investorin kommen bei rührendem Pitch für Abfallprodukt die TränenFeuchte Augen gibt es dann, als Simon Debade seinen Cashewsaft Akoua vorstellt. Obwohl die Cashewäpfel als wahre Vitamin-C-Bomben gelten, sind sie in seiner Heimat Benin nur ein Abfallprodukt bei der Ernte von Cashewkernen. Das Label „Fair Pay for Women“ weckt Tijen Onarans Interesse: „Das schmeckt wirklich total süß, aber nicht so anstrengend süß.“ Als der Gründer erzählt, wie er seinem Team in Benin vom Erfolg des Getränks nach der Gründermesse berichtete, kommen ihm Freudentränen: „Sie waren alle begeistert. Ich kriege Gänsehaut.“ Doch er braucht dringend Unterstützung: „Seit zwei Jahren habe ich allein alles gemacht, und jetzt brauche ich Hilfe.“
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Das weckt die sanfte Seite in der Neulöwin. Auch ihr steigen Tränen in die Augen. Obwohl niemand investieren will, bietet Onaran an: „Dass wir gemeinsam nach einem starken Partner für dich suchen, der aus der Industrie kommt, und ich dich supporte mit Marketing und Kommunikation.“
Selbstbewusst haben die Fachinformatiker Max Schlensag und Eric Böger mit ihrer KI-basierten Dokumentenauslesung Futurised nur einen Löwen im Sinn: „Wir setzen alles auf eine Karte, und das sind Sie, Herr Maschmeyer.“ Der fühlt sich geehrt, handelt jedoch die gebotenen 15 Prozent Firmenanteile für 250.000 Euro auf knackige 25,1 Prozent hoch. Leer gehen indes die tiefgekühlte Brezelpizza Brizza und Mitmalfilm, das Malbuch, das Kinderbilder in Trickfilme verwandelt, aus.
RND/Teleschau