Liveticker | 1. FC Heidenheim - RB Leipzig 0:1 | 6. Spieltag ...
RB Leipzig hat Wiedergutmachung für die schmerzhafte Niederlage in der Königsklasse gegen Juventus geleistet. In Heidenheim hielt bei den Sachsen einmal mehr die Null und man gewann 1:0.
Scienza wirbelt und feuert den Ball aus der zweiten Reihe deutlich drüber.
Scienza setzt sich über rechts durch und bringt den Ball rein. Dann wird es unübersichtlich, das Leder landet jedoch bei Mainka im Fünfer. Der scheitert aus kurzer Entfernung am Gulacsi, doch es bleibt heiß, weil RB die Szene nicht geklärt bekommt und Mainka nachgeht. Dann aber landet die Kugel aus extrem spitzem Winkel auf dem Tordach.
Gelbe Karte (Leipzig) Klostermann
Taktischer Zupfer gegen Föhrenbach.
Fünf Minuten werden nachgespielt.
Openda im Pech, der Belgier trifft aus der zweiten Reihe den linken Pfosten.
Heidenheim ist bemüht, kriegt den Ball aktuell aber nicht vorne rein.
Gelbe Karte (Heidenheim) Schimmer
Schimmer steigt Klostermann auf die Ferse und sieht dafür Gelb.
Openda mit der Chance zur Vorentscheidung, der Belgier jagt die Kugel jedoch aus 14 Metern rechter Position knapp links vorbei.
Spielerwechsel (Heidenheim) Schimmer kommt für Wanner
Beide Trainer bringen noch mal frische Leute für die Schlussminuten.
Föhrenbach marschiert auf der linken Seite, seine Flanke kommt dann aber nicht an.
Heidenheim steckt nicht auf, wirft nun noch mehr Physis in die Waagschale und will den Ausgleich erzwingen.
Spielerwechsel (Leipzig) Baumgartner kommt für Xavi
Rose bringt frische Offensivkräfte.
Starke Paraden von Gulacsi. Scienza legt stark für Pieringer ab, der scheitert dann mit seinem Drehschuss am stark reagierenden Ungarn. Gulacsi pariert Sekunden später dann auch noch per Fußabwehr gegen Beck, der nach feinem Haken am rechten Fünfereck abgezogen hatte.
Gelbe Karte (Leipzig) Xavi
Xavi ist gegen Mainka klar zu spät dran und sieht Gelb.
Starker Vertikalpass von Haidara genau in den Lauf von Openda, dem es dann wiederum ein klein wenig an Genauigkeit mangelt. Der Belgier schießt knapp links vorbei.
Schöppner hat im Rückraum etwas Raum und feuert. Sein Schuss kracht an die Latte.
Im Ansatz eine gute Gelegenheit für den FCH: Wanner treibt durch die Mitte an und nimmt Pieringer auf rechts mit, der will es dann schön machen und flankt in Richtung Schöppner aufs lange Eck. Der erreicht die Kugel letztlich aber nicht - Chance vertan.
Gulacsi pflückt Traorés Hereingabe aus dem rechten Halbfeld mühelos aus der Luft.
Leipzig hat derzeit alle Trümpfe auf der Hand, kontrolliert auch Ball und Gegner momentan.
Fast die Antwort der Schwaben: Bei Buschs Ecke köpft Mainka aus vollem Lauf und unter Bedrängnis über das Tor.
0:1 Tor für Leipzig Openda (Rechtsschuss, Nusa)
Jetzt aber ist es passiert. Über rechts spielt Nusa auf rechts einen starken Tiefenpass auf Openda. Der bedankt sich und jagt das Leder vom rechten Fünfereck ins kurze Eck. Müller ärgert sich sehr über das Gegentor.
Entscheidung nach VAR-Prüfung
Die Spieler stehen schon am Mittelkreis, doch da meldet sich der VAR. Stegemann schaut sich das Tor noch einmal an und sieht, dass Orban während des Freistoßes Mainka auf den Fuß stieg. Der kam dann nicht mehr hoch, sodass Sesko freie Bahn hatte. Der Treffer wird wieder einkassiert.
0:1 Tor Leipzig annulliert
Und der Freistoß bringt den Erfolg! Raum zieht den Ball von der Grundlinie aus mit Schnitt an den zweiten Pfosten, dort steigt Sesko super hoch, setzt sich gegen zwei Mann durch und köpft unter Mithilfe des rechten Innenpfostens ins Tor.
Busch leistet sich auf der linken Außenbahn gegen Xavi ein unnötiges Foul. Das gibt eine verkürzte Ecke für RB.
Haidara sucht in Strafraumnähe die Lücke, zieht auf und wird geblockt.
Auch nach dem Seitenwechsel zeigt sich das gleiche Bild wie zuvor. Viele Zweikämpfe, wenig Räume und keine klaren Chancen.
Weiter geht's, keine Wechsel.
Nachspielzeit gibt es keine, mit 0:0 geht es in die Halbzeit. Beide Mannschaften wollen und sind bemüht, neutralisieren sich letztlich bislang aber in intensiven Zweikämpfen.
Vermeeren schickt Nusa auf rechts, der flankt dann scharf und hoch nach innen. Im Fünfer kommt Openda dann aber nicht entscheidend zum Kopfball und setzt das Leder daneben.
Die vielleicht beste Chance bislang. Nach einer schnellen Kombination setzt sich Xavi im Strafraum gegen drei Mann mit Glück und Geschick durch, scheitert dann jedoch am herausstürzenden Müller.
Raums zum Tor geschlagene Freistoßflanke ist leichte Beute für Müller.
Chancen bleiben bislang Mangelware. Beide Teams verstehen sich darauf, den Gegner zu neutralisieren.
Ecke für die Heidenheimer, die wird kurz ausgeführt, dann flankt Föhrenbach von links an den zweiten Pfosten in Richtung Schöppner - zu lange, der Ball trudelt ins Toraus.
Im Gegenzug läuft sofort der Konter der Gäste: Sesko läuft über das halbe Feld und schießt von der Strafraumgrenze – links vorbei.
Kaufmann treibt über links an und nimmt Schöppner hat, der wiederum das Auge für Pieringer hat. Der Angreifer dreht sich um die eigene Achse und scheitert an Gulacsi. Ein Treffer hätte wegen Abseits aber ohnehin nicht gezählt.
Müller pflückt Raums Hereingabe von links locker aus der Luft.
Steilpass auf Openda, der nach vorne spurtet, kurz vor dem Sechzehner letztlich aber noch abgefangen wird.
Sesko wittert mal seine Chance und zieht aus 16 Metern nahezu aus dem Stand ab - geblockt.
Xavi zieht einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld als Flanke vors Tor, wo die Leipziger dann aber nicht entscheidend zum Abschluss kommen. Sesko fehlen zwei Schritte, um das Leder zu erwischen.
Openda spritzt auf rechts davon, läuft ein Stück und passt quer nach innen, wo Sesko den Doppelpass mit Xavi versucht. Dann ist es Abseits.
Gelbe Karte (Heidenheim) Föhrenbach
Wegen eines Foul an Nusa wird Föhrenbach nachträglich verwarnt.
Bereits vor dem Spiel hatte Niklas Dorsch am DAZN-Mikro verraten, dass der Plan sei, die Mitte zuzustellen – und genau das machen die Heidenheimer aus. RB kann seine gefährlichen Vertikalpässe und Tiefenläufe nicht wirklich ausführen, muss immer wieder auf die Außen ausweichen.
Sesko überlupft die letzte Reihe und will Openda in Szene setzen. Müller wiederum ist aufmerksam, eilt heraus und schnappt sich die Kugel.
In den Zweikämpfen geht es nicht zimperlich zu, das bekommt Openda nun gegen Busch zu spüren. Der Heidenheimer stellt sich resolut in den Weg und wird dann vom Leipziger zur Seite gerissen. Das gibt Freistoß für den FCH - und sorgt für Frust bei Openda, der schimpft.
RB geht in bekannter Manier immer wieder früh drauf, doch die Heidenheimer schaffen es ihrerseits, sich aus diesen Drucksituationen zu befreien.
Openda muss im Zweikampf mit Gimber Nehmerqualitäten zeigen, der Belgier bleibt auf dem Boden liegen, kann aber rasch wieder aufstehen und weitermachen.
Busch feuert einfach mal aus dem Hinterhalt und wird geblockt.
Sesko setzt sich auf der linken Seite clever durch und flankt dann von der Grundlinie in den Fünfer, wo Openda lauert, jedoch einigen Zentimeter zu kurz geraten ist. Der Belgier fliegt unter dem Ball hindurch - Chance vertan.
Die Hausherren spielen immer wieder lange und hohe Bälle.
Früh kommen die Heidenheimer zur ersten Ecke und zum ersten Abschluss: Der Standard wird kurz ausgeführt, dann erfolgt die hohe Flanke. Im Zentrum steigt Mainka hoch, köpft dann aber unter Bedrängnis ein gutes Stück drüber.
Schiedsrichter Sascha Stegemann gibt den Ball frei.
Kurios: Frank Schmidt ist schon länger Trainer in Heidenheim als es RB Leipzig überhaupt gibt. Um der Mehrbelastung durch den Europapokal entgegenzuwirken, lässt Schmidt immer wieder kräftig rotieren. So findet sich heute gegenüber dem Ljubljana-Spiel mehr als ein halbes Dutzend neuer Spieler wieder: Busch, Föhrenbach, Gimber, Schöppner, Kaufmann, Wanner und Pieringer ersetzen Siersleben, Conteh, Theuerkauf, Dorsch (Rot-Sperre), Scienza, Beck und Breunig.
Gegenüber der Juve-Pleite wechselt RB-Trainer Marco Rose dreimal: Klostermann, Vermeeren und Nusa verdrängen Geertruida, Seiwald und Baumgartner auf die Bank.
Bei RB stellt sich aber auch die Frage, wie sehr man die 2:3-CL-Niederlage gegen Juventus verkraftet hat, als man in Überzahl noch ein 2:1 verspielte. Trotz allem: Favorit sind heute dennoch die Gäste, die in der Liga noch ungeschlagen (3-2-0) und seit 315 Minuten ohne Gegentor sind.
Dass der FCH gut drauf ist, das dürfte auch den Sachsen nicht entgangen sein, immerhin stehen die Schwaben nach fünf Spieltagen mit neun Punkten da.
Heidenheim hat Leipzig zu Gast – und könnte nun die englische Woche nach den Siegen in Mainz (2:0) und gegen Ljubljana in der Conference League (2:1) perfekt abschließen.