Frölings Treffer reicht Rostock jubelt und klettert

Gebrüllte Freude: Nils Fröling (M.) hat das Siegtor für Hansa Rostock erzielt. picture alliance / Fotostand

Hansa-Trainer Daniel Brinkmann veränderte seine Startelf nach dem 2:1-Sieg bei den Münchner Löwen auf vier Positionen: Gebuhr, Gürleyen, Neidhart und Naderi wurden durch Manu, Mjedr, Dirkner und Fröling ersetzt.

SVS-Coach Sreto Ristic nahm im Vergleich zur 2:4-Heimniederlage gegen Dresden fünf Veränderungen vor: Startelf-Debütant Lang, Greil, Kreuzer, Ehlich und Fehler begannen für Fuchs, Stolze, den gesperrten Halimi, Carls und Wolf.

Die Begegnung war zunächst von Zurückhaltung auf beiden Seiten geprägt, wobei sich die Gäste zuerst aus der Deckung wagten: Uphoff wehrte Baumanns Kopfball ab (15.). Hansa hatte Schwierigkeiten, die Defensive des SVS zu durchbrechen. Erst mit fortlaufender Spieldauer fand sich Rostock etwas besser zurecht.

Kurz vor der Halbzeit verletzte sich Sandhausens Torhüter Königsmann ohne Gegnereinwirkung - in der Szene hätte Kinsombi das 1:0 für die Hausherren erzielen können - und wurde durch Gorka ersetzt. Die Sequenz hatte Folgen, denn während sich Sandhausen noch kurz sortieren zu müssen schien, nutzte Rostock einen Aufbaufehler der Gäste zur Führung: Fröling nahm einen Querschläger im Mittelfeld auf, marschierte nach vorne und vollendete flach ins lange rechte Eck - 1:0 (41.).

Nach der Pause erhöhte Rostock den Druck und feierte zunächst das vermeintliche 2:0 durch Kinsombi, das jedoch aberkannt wurde - der Ex-Sandhäuser soll bei einem Abstoß zu früh in den Strafraum gestartet sein (62.). Hansa ließ weitere Chancen in der Schlussphase aus, feierte aber auch so einen am Ende verdienten 1:0-Sieg - den dritten Dreier in Serie, wodurch die Kogge auf Rang 8 kletterte. Der SVS hingegen blieb in Durchgang zwei offensiv vieles schuldig und kassierte damit die erste Auswärtsniederlage.

Rostock, das am Samstag nur noch vier Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze hat, spielt am Sonntag (13.30 Uhr) im Ost-Duell bei Tabellenführer Cottbus. Sandhausen empfängt am Samstag (14 Uhr) das kriselnde Erzgebirge Aue