Hannover 96: Hacken-Horror bei 96! Boss-Botschaft für Momuluh ...
In den letzten Wochen war Thaddäus „Taddel“ Momuluh (22) der Strahlemann bei Hannover 96. Dreimal Startelf, neun Einsätze in Folge, zwei Tore. Beim 1:2 gegen Darmstadt erlebte der Junge seinen persönlichen Tiefpunkt.
Nach dem 0:1 (62.) hatte Hyunju Lee (68.) gerade das 1:1 für den Tabellenführer gemacht. Nur vier Minuten später machte Fabian Nürnberger das 1:2, weil Momuluh am eigenen Strafraum zauberte.
Mit der Hacke wollte Momuluh zu Sei Muroya spielen. Ball weg – und ein paar Sekunden später ist das Ding gelaufen. Erste Heimniederlage, Absturz auf Platz 4.
Erst gedribbelt, dann geschnibbeltKleiner „Robben-Moment“ in Hannover
Quelle: Bild23.11.2024
Die erfahrenen Kollegen sprechen aus, was alle gesehen haben. Kapitän Ron-Robert Zieler: „Wir haben den Gegner beim 1:2 durch einen individuellen Fehler eingeladen, das müssen wir besser verteidigen. In dieser Zone geht Sicherheit vor Schönheit.“
Hacken-Horror! Botschaft vom Boss!Innenverteidiger Phil Neumann: „Ein blöder, individueller Fehler, das weiß er selbst am besten. Es war eine schlechte Entscheidung, einfach unglücklich.“
Trost bekam Taddel vom Boss. Marcus Mann (40) schickte ihm abends noch eine Nachricht aufs Handy. Der Sportchef zu BILD: „Für uns alle ist es ärgerlich, für Taddel am schwierigsten. So etwas passiert jungen Spielern, daraus wird er lernen. Ich bin sicher, das passiert ihm in seiner ganzen Karriere nicht noch mal.“
Auf den Lerneffekt setzt auch Trainer Stefan Leitl (47): „Wir haben einen Fehler zu viel gemacht. Da ist Taddel, der sich entscheidet, den freien Fuß von Sei Muroya anzuspielen. Diese Aktion ist missglückt.“
Ein Fehler – aber kein Drama. Und für Leitl das Risiko bei jungen Spielern wie „Oudenne, Gindorf, Taddel, Tresoldi“, alle noch 22 und jünger. „Sie alle werden daraus lernen“, ist der Trainer sicher. „Und in Zukunft solche Entscheidungen nicht zu treffen.“