Entwarnung bei DFB-Kapitän Gündogan: "Es tut halt weh"

13 Sep 2023

Nach nicht einmal einer halben Stunde war für Ilkay Gündogan das Spiel gegen Vizeweltmeister Frankreich vorzeitig beendet, Rudi Völler gab Entwarnung.

Gündogan - Figure 1
Foto kicker

Verletzte sich gegen Frankreich, aber nicht schwer: Ilkay Gündogan. picture alliance/dpa

Nach einem Luftzweikampf mit Frankreichs Adrien Rabiot landete Ilkay Gündogan auf dem Rücken, musste behandelt werden und konnte letztlich nicht weiterspielen. Schon nach 25 Minuten war für den 32-Jährigen das Spiel eins nach Hansi Flick beendet, der Gündogan als eine der letzten Amtshandlungen noch fest zum Kapitän befördert hatte.

Gündogan hat keine schwerwiegende Verletzung erlitten. "Er hat eine Beckenprellung, aber es ist nichts kaputt. Es tut halt weh", meinte Interimsbundestrainer Völler im ARD-Interview. Für Gündogan kam Pascal Groß, der jüngst gegen Japan debütierte und dem Völler eine gute Leistung bescheinigte.

Indes übernahm Thomas Müller die Spielführerbinde von Gündogan, der zum sechsten Mal die DFB-Elf als Kapitän auf das Feld führte - und zum vierten Mal vorzeitig vom Feld ging. Nur zwei Startelf-Kapitäne hatten zudem weniger Einsatzzeit als Gündogan gegen die Franzosen. Jürgen Kohler musste bei der EM-Vorrunde 1996 gegen Tschechien (2:0) nach 13 Minuten raus, Bernard Dietz spielte nur 15 Minuten beim Test gegen Österreich (1:0) 1980.

Müller, der als Kapitän von Gündogan übernommen hatte, wurde in der 64. Minute ausgewechselt. So wanderte die Spielführerbinde noch weiter zu Marc-André ter Stegen. Drei Kapitäne in einem Spiel der DFB-Auswahl - ein eher seltener Fakt.

nik

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