5x geht's hoch, 4x geht's runter

21 Mai 2024

Radsport: Und schon wartet die nächste Bergankunft beim Giro d’Italia auf die Profis. Auf der 17. Etappe müssen gleich fünf Bergwertungen absolviert werden. Setzen sich die Ausreißer durch, oder will Tadej Pogacar erneut gewinnen?

Giro d'Italia 2024 heute - Figure 1
Foto Velomotion

Nur Auf und Ab

Nach dem Schnee-Chaos auf der heutigen Etappe des Giro d’Italia wird es morgen auf dem 17. Teilstück hoffentlich etwas geordneter. Leicht wird es aber sicher nicht, denn der 159 Kilometer lange Parcours von Selva di Val Gardena zum Passo Brocon hat es in sich. Mit dem Passo Sella (9 km mit 7,3 %), dem Passo Rolle (19,8 km mit 4,6 %), dem Passo Gobbera (5,7 km mit 5,8 %), dem Passo Brocon (13,6 km mit 6,5 %) und direkt noch einmal dem Passo Brocon (11,9 km mit 6,4 %) stehen gleich fünf harte Berge auf dem Programm. Besonders die zweite Auffahrt des Schlussanstieges wird mit einigen sehr steilen Abschnitten für Probleme bei einigen Fahrern sorgen. Dadurch, dass die Etappe so kurz ist, wird sie besonders hart gefahren und am Ende für einige Zeitabstände sorgen.

Velomotion-Prognose: Ausreißer wittern ihre Chance

Wäre der Giro d’Italia noch nicht entschieden, würden die Klassementfahrer heute wohl den entscheidenden Unterschied machen wollen. Da Tadej Pogacar (UAE) das GC aber derart souverän anführt, ist nicht davon auszugehen, dass im Hauptfeld der Abstand zu den Ausreißern zwingend klein gehalten wird. Und auch wenn es hinter dem Slowenen um die Plätze auf dem Podium äußerst eng ist, können seine Verfolger nicht davon ausgehen, tatsächlich um den Tagessieg fahren zu dürfen. Für Geschenke ist Tadej Pogacar nämlich nicht bekannt. Daher ist stark damit zu rechnen, dass der Tagessieg an die Fluchtgruppe geht und es dahinter ein zweites Rennen zu bestaunen gibt. Daniel Martinez (Bora – hansgrohe) wird weiter versuchen, Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) zu attackieren. Und die Mannschaften Bahrain – Victorious und Decathlon Ag2r La Mondiale werden alles versuchen, um doch noch irgendwie unter die Top 3 zu gelangen. Der Etappensieg aber geht an Damiano Caruso (Bahrain – Victorious). Denn wir denken, dass sich der Italiener in die Ausreißergruppe wagt und das Teilstück gewinnt.

* * * Damiano Caruso (Bahrain – Victorious) * * Valentin Paret-Peintre (Decathlon Ag2r La Mondiale), Domenico Pozzovivo (VF Group – Bardiani CSF – Faizanè) * Michael Storer (Tudor), Davide Piganzoli (Polti – Kometa), Simon Geschke (Cofidis)

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