Unwetter: Gewitter und Starkregen in Sachsen-Anhalt ohne große ...

In der Nacht zum Mittwoch sind starke Gewitter über Teile Sachsen-Anhalts hinweg gezogen. Nach ersten Meldungen der Polizei ist es dabei nicht zu größeren Schäden gekommen. Das hat eine Anfrage von MDR SACHSEN-ANHALT bei den vier Polizeiinspektionen ergeben.

Die Feuerwehr musste am frühen Mittwochmorgen in Seehausen in der Altmark ausrücken. Dort war ein großer Ast auf mehrere Autos gestürzt. Personen wurden dabei laut eines Sprechers der Leiststelle nicht verletzt. In Salzwedel hatte zudem der Brandmelder an der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber ausgelöst. Grund war vermutlich ein Blitzeinschlag. Gebrannt hat es dort aber nicht.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zuvor vor möglichen Gefahren gewarnt, unter anderem vor Blitzschlag und Platzregen. In Harz, Altmark, Börde und Anhalt war mit 40 Liter pro Quadratmeter zu rechnen. Auch Hagel und Sturmböen bis 85 km/h wurden nicht ausgeschlossen.

Erste Gewitter waren bereits am Dienstagvormittag über den Norden des Landes gezogen. Nach Angaben der Feuerwehr-Leitstellen gab es aber nur wenige wetterbedingte Einsätze.

Bis Mittwochmittag soll es dem DWD zufolge noch stark bewölkt bleiben. Der Regen ziehe dann von Norden nach Südosten ab. Die Temperatur-Höchstwerte sollen zwischen 20 und 22, im Harz zwischen 16 und 20 Grad liegen. Die Nacht zum Donnerstag soll dann meist klar und fast windstill sein.

Nach dem Regen sollen am Freitag wieder sommerliche Temperaturen zurückkehren. Laut DWD sind bis zu 25 Grad zu erwarten. Die Nächte könnten allerdings schon recht frisch werden. In der Nacht zum Samstag können die Temperaturen bis auf 8 Grad sinken.