Das hält „Gefragt – Gejagt“-Star Sebastian Klussmann vom Gendern

20 Jul 2024
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Stand: 20.07.2024, 17:56 Uhr

Von: Jonas Erbas

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Wie und ob man gendern sollte, zählt zu den großen Streitthemen unserer Gesellschaft. Auch „Gefragt – Gejagt“-Jäger Sebastian Klussmann hat sich damit auseinandergesetzt – und eine klare Meinung.

Berlin – Es gibt wohl wenige Themen, bei denen Sebastian Klussmann (35) nicht mitreden kann. Der als „Besserwisser“ aus der ARD-Quizsendung „Gefragt – Gejagt“ bekannte TV-Liebling saugt alle Informationen, die ihm über den Weg laufen, regelrecht auf. Doch auch mit Sachverhalten, zu denen es keine eindeutige Antwort gibt, setzt sich der 35-Jährige auseinander.

„Gefragt – Gejagt“-Star Sebastian Klussmann offen: „Muss auf natürlichem Wege passieren“

Denn Sebastian Klussmann, der dank eines einfachen Tricks so viel weiß, ist als studierter Politikwissenschaftler natürlich auch bestens über jene Themen informiert, die unsere Gesellschaft besonders bewegen. Eines davon ist seit Jahren das Gendern. Ob es nun einfach nur „Kollegen“, „Kolleg:innen“, „Kolleg_innen“, „KollegInnen“ oder gar „Kolleg*innen“ heißt, löst hierzulande immer wieder hitzige Debatten aus. Denn der Sprachwandel passt nicht allen.

Auch der „Gefragt – Gejagt“-Star ist vorsichtig, was eine vermeintliche Gender-Pflicht angeht: „Ich glaube, es sollte keine Vorgabe dahin geben, dass man es machen müsse“, erklärt er im „hr1 Talk“. „Wenn wir Sprache verändern wollen, dann muss es auf natürlichem Wege passieren. Dann sollen die, die es verändern wollen, mit Beispiel vorangehen und wenn es dann überzeugt, dann kann es sich etablieren“, stellt Klussmann in Aussicht – und zeigt sich grundsätzlich offen für Veränderung.

Sebastian Klussmann klärt auf: Von einem Zwang hält der „Gefragt – Gejagt“-Jäger nichts

Von einem Zwang, wie ihn manch einer befürchtet, hält der beliebte „Gefragt – Gejagt“-Jäger allerdings nichts: „Sprache ist nichts, was man oktroyieren kann“, urteilt Sebastian Klussmann fachmännisch. Für alle, denen das zu hochgestochen ist: Das eher bildungssprachliche Verb „oktroyieren“ bedeutet nichts anderes als „aufzwingen“ oder „aufdrängen“ und stammt aus dem Französischen – eine von insgesamt sechs Sprachen, die der TV-Star beherrscht.

Sebastian Klussmann zu Gast in der „NDR Talk Show“.

Sebastian Klussmann weiß auf vieles eine Antwort, beschäftigt sich aber auch mit Themen, bei denen es oft mehr als nur Schwarz und Weiß gibt. © Stephan Wallocha/Imago

Wie umstritten das Thema ist, zeigt sich auch daran, dass sich immer wieder prominente Stimmen zu Wort melden und ihre Meinung teilen. Im Herbst 2023 verriet auch Kult-Schauspielerin Uschi Glas (80), wie sie zum Gendern steht. Verwendete Quellen: „hr1 Talk“ (ARD Audiothek; Ausgabe vom 28. April 2024), duden.de

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