Viel Olympia-Gold glänzt bald in Frankfurt

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Stand: 27.09.2024, 11:00 Uhr

Von: Enrico Sauda

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Einer der Stargäste beim Sportpresseball: Die Goldmedaillengewinnerin in der Rhythmischen Sportgymnastik bei den olympischen Spielen in Paris, Darja Varfolomeev.

Einer der Stargäste beim Sportpresseball: Die Goldmedaillengewinnerin in der Rhythmischen Sportgymnastik bei den olympischen Spielen in Paris, Darja Varfolomeev. © Enrico Sauda

Im November steigt der Sportpresseball in der Alten Oper. Acht Sieger von Paris haben bereits zugesagt.

Frankfurt -Der Sportpresseball wird in diesem Jahr pink. Das ist die offizielle Farbe der Großveranstaltung, die zum 42. Mal über die Bühne geht und Glanz, Glamour und Gloria in die Alte Oper bringt. Das gaben die Ballmacher Jörg Müller und Sandra Sondermann von der Agentur metropress sowie Martina Knief, Vorsitzende des Vereins Frankfurter Sportpresse, gestern bekannt. Und mehr noch. Etwa das Motto: „Merci Paris“. Die Olympischen Spiele und die Paralympics hätten ihn so sehr beeindruckt, so Müller, dass er sich für diesen Slogan entschied.

Olympiamedaillenträger und Paralympics-Gewinner spielen auch bei der Eröffnung, die zum Song „Glory“ von John Legend stattfindet, eine Rolle. „Acht Olympiasieger haben bereits zugesagt. Es können aber noch mehr werden. Bei den paralympischen Athleten ist die Anmeldefrist noch nicht abgelaufen“, so Müller.

Bereits gestern war Darja Varfolomeev, die als erste Deutsche die Goldmedaille in der Rhythmischen Sportgymnastik geholt hat und auch Teil der Eröffnungsshow sein wird, vor Ort. Die 17-Jährige, die wenige Tage vor dem Sportpresseball, der am Samstag, 9. November, steigt, volljährig wird, hätte zurzeit der Pressekonferenz eins ihrer Lieblingsfächer gehabt: Chemie. Doch sie reiste von Schmiden ins Ballhotel, die Nobelherberge Frankfurter Hof. Mit 17 habe sie schon alles erreicht, schließlich sei sie auch sechsmal Weltmeisterin geworden. Was sie noch ansporne, fragte sie Jörg Müller. „Ich will mir selbst zeigen, dass ich noch mehr erreichen kann“, so Darja Varfolomeev, die mit zwölf Jahren ohne ihre Eltern und ohne Deutschkenntnisse aus Sibirien nach Deutschland kam - um ihren Sport zu machen. „Der Wille und mein Ziel, das ich immer vor Augen hatte, haben mir geholfen“, antwortet die Heranwachsende, wie sie das alles geschafft habe.

Die Frage, ob sie den Stargast des Abends, Howard Carpendale, kenne, musste sie allerdings verneinen. Doch sie freue sich schon sehr auf den Ball, zu dem die Organisatoren, neben metropress und dem Verein Frankfurter Sportpresse ist’s der Verband Deutscher Sportjournalisten, gut 2200 Gäste aus Unterhaltung, Sport, Politik und Gesellschaft erwarten.

Besonders freut sich Müller auf die österreichische Ski-Legende Franz Klammer und auf Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch, die übrigens bei einem früheren Sportpresseball den Pegasos-Preis als „Legende des Sports“ erhielt. Der geht in diesem Jahr an die deutsche Dressurreiterin Isabell Werth. Die 55-Jährige ist achtfache Olympiasiegerin, hat sechs weitere olympische Medaillen, ist neunfache Weltmeisterin, einundzwanzigfache Europameisterin sowie vierzehnfache Deutsche Meisterin.

„Die Gewinner in den Kategorien ,Sportler mit Herz’ und ,Sportmedien’ geben wir in den kommenden Wochen bekannt“, so Jörg Müller.

Doch zurück zur Farbe des Balls, die durch die Dekoration, den Blumenschmuck und das Amuse-Gueule von ,merci’ zur Geltung gelangt. Und erstmals gibt’s auch einen Ballduft - „Tutù Pink“ - „ein Unisexduft“, betont Sandra Sondermann und erklärt: „Wir möchten mit dieser Farbe der Lebensfreude Ausdruck verschaffen, die wir unseren Ballgästen auch vermitteln wollen.“

Wer noch eine Karte für den Sportpresseball am 9. November ergattern möchte, sollte sich beeilen, denn, sehr zu Müllers Freude, gehen die Tickets weg wie seit gut zehn Jahren nicht mehr.

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