Formel 1: Teuerstes Crash-Kid Colapinto verwüstet Williams erneut ...
In der Glücksspielmetropole geht seine Pechsträhne weiter. Im Qualifying für den Großen Preis von Las Vegas (USA) verwandelt Franco Colapinto (21) seinen Williams in einen Totalschaden. Mal wieder.
Der Argentinier touchiert mit seinem Dienstwagen die Mauer, fliegt ab und schlägt mit 50 G (50-fache des Körpergewichts) in die gegenüberliegende Wand ein. Intern kalkuliert das Traditions-Team den Schaden auf rund eine Million Euro.
Zum Verzweifeln: Franco Colapinto schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, als er neben seinem zerstörten Williams steht
Schnell. Talentiert. Übermotiviert? Colapinto ist auf jeden Fall das teuerste Crash-Kid der Welt!
Formel 1: Franco Colapinto crasht immer wiederMateriell sind die Unfälle zu verschmerzen, aber der britische Rennstall kommt mit der Produktion von Ersatzteilen kaum hinterher.
Grund: Colapinto crashte bereits mehrfach in dieser Saison. Sechs Grands Prix ist der Argentinier, der Mitte der Saison das Cockpit von Logan Sargeant (23) übernommen hat, bisher gefahren. Dreimal hat er seinen Boliden zerlegt. Insgesamt belaufen sich die Schäden auf rund drei Millionen Euro.
Totalschaden! Der Argentinier zerlegte seinen Boliden auf der nassen Strecke in Brasilien. Ein Schaden in Millionenhö
Und trotzdem ist Colapinto einer der begehrtesten Fahrer der Formel 1! Der Jungpilot, der mit seinem Speed und seinen Überholmanövern sein Talent bewiesen hat, wird von Red Bull umworben. Teamchef Christian Horner (51) möchte Colapinto unbedingt für das Schwester-Team Racing Bulls verpflichten. Erste Verhandlungen haben bereits stattgefunden.
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Quelle: Bild23.11.2024
Günstig wird das für den Energydrink-Konzern nicht. Nach Informationen von BILD verlangt Williams rund sieben Millionen Euro Ablöse – und das, obwohl das Team selbst gar keinen Platz für Colapinto hat. Alexander Albon (28) und Carlos Sainz (30), der von Ferrari kommt, sind die Fahrer für 2025. Stand jetzt wäre Colapinto nur Ersatzfahrer.
Aber: Im Fahrerlager zweifelt kaum jemand daran, dass Colapinto kommendes Jahr Stammfahrer sein wird. Selbst bei Williams nicht. Teamchef James Vowles (45): „Es hängt mehr von einem oder zwei anderen Teams ab. Aus meiner Sicht hat er sich seinen Platz auf der Startaufstellung in nur wenigen Rennen absolut verdient.“
In Baku touchierte Colapinto im Training die Streckenbegrenzung, die Rad-Aufhängung brach
Und weiter: „Er ist noch nicht fertig mit seiner Entwicklung. Er wird immer schneller werden, und ich denke, andere Teams wissen das. Selbst wenn er uns Punkte wegnimmt, er ist ein professioneller Rennfahrer und sollte in der Formel 1 fahren.“
Ob er das auch am Sonntag in Las Vegas tun wird, ist offen. Weil der Einschlag so heftig war, will Williams erst wenige Stunden vor dem Rennen entscheiden, ob sie den Argentinier ins Rennen schicken.