Klimakleber: Flugbetrieb am Flughafen Köln/Bonn läuft wieder an

Essen/Köln. Am Flughafen Köln/Bonn stand der Flugbetrieb kurzfristig still. Klimaaktivisten haben die Rollbahn betreten und sich auf dem Asphalt festgeklebt.

Klimaaktivisten sind nach Angaben der Gruppe Letzte Generation in mehrere deutsche Flughäfen eingedrungen. In Berlin, Köln/Bonn, Nürnberg und Stuttgart hätten insgesamt acht Menschen die Rollbahnen betreten und sich an den Asphalt geklebt, teilte die Gruppe am Donnerstagmorgen mit. Der Flughafen Köln/Bonn teilte auf seiner Homepage am frühen Morgen mit, dass der Flugbetrieb bis auf weiteres eingestellt worden sei. Gegen 7.25 Uhr seien die kleine Start- und Landebahn wieder geöffnet worden, hieß es dann. Mit Verzögerungen im Flugbetrieb sei allerdings weiter zu rechnen.

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Jeweils zwei Menschen in orangefarbenen Warnwesten hatten auf den Flughäfen Banner unter anderem mit der Aufschrift „Oil kills“ (Öl tötet) zur Schau gestellt. Die Start- und Landebahnen sollen dabei nicht betreten worden sein.

Die Polizei geht davon aus, dass Aktivisten der Klima-Initiative Letzte Generation durch das sichtbare Loch im Zaun auf das Gelände des Flughafens Köln/Bonn gelangt sind. © dpa | Benjamin Westhoff

Klimaaktivisten der Letzten Generation hatten in den vergangenen Wochen auf mehreren Flughäfen in Deutschland demonstriert. Ende Juli war der Flugverkehr in Frankfurt am Main daher zweitweise eingestellt worden. Der Flughafen Köln/Bonn war von Klimaklebern am 24. Juli zuletzt lahm gelegt worden. In Dortmund hatten Aktivisten der Letzten Generation am 10. August Kleister ausgeschüttet. (afp/red)