Flughafen Frankfurt am Donnerstag für Einsteiger dicht

6 Mär 2024
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Der Frankfurter Flughafen wird am Donnerstag wegen des Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte für Abreisende gesperrt.© Silas Stein/dpa

Der Frankfurter Flughafen wird am Donnerstag (7. März) wegen des Warnstreiks der Luftsicherheitskräfte für abfliegende Passagiere gesperrt.

Flughafen Frankfurt - Figure 1
Foto ProSieben

Wegen der ausfallenden Kontrollen können Passagier:innen den Flughafen nicht zu Lande betreten, erklärte ein Sprecher des Betreibers Fraport laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Das Unternehmen empfiehlt den Reisenden, Kontakt mit ihren Airlines aufzunehmen und auf keinen Fall zum Flughafen zu kommen. Die Auswirkungen auf den Flugplan blieben zunächst noch unklar, da zumindest weiterhin Maschinen in Frankfurt landen werden und deren Passagier:innen umsteigen können.

Im Video: Tarifkonflikt eskaliert - Bahn, Nahverkehr und Lufthansa werden bestreikt

Bereits am Dienstagabend (5. März) hatte der Flughafen Hamburg alle 141 Abflüge für den Donnerstag gestrichen. Die Maschinen würden teilweise ohne Passagiere starten, teilte die Pressestelle des Helmut-Schmidt-Flughafens mit. Das sei notwendig, um weitere Störungen im Flugverkehr zu vermeiden. Für Freitag (8. März) erwartet der Airport viele Umbuchungen, sodass mit stark ausgelasteten Flügen zu rechnen sei.

Die Gewerkschaft Verdi hat parallel zum schon länger geplanten Ausstand des Lufthansa-Bodenpersonals die Beschäftigten der Sicherheitskontrollen in Frankfurt und Hamburg nur für Donnerstag aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. An anderen Flughäfen streiken das Kontrollpersonal nicht. Die Beschäftigten sind bei Privatunternehmen angestellt, die im Auftrag der Bundespolizei Passagier:innen, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich kontrollieren.

Der Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals beginnt in den Technikbereichen schon am Mittwochabend (6. März) und soll bis Samstagmorgen (9. März) um 7:10 Uhr fortgesetzt werden. Passagierflüge sind vor allem am Donnerstag und Freitag gefährdet. Die Lufthansa hat ihren Flugplan zunächst noch nicht auf die zusätzlichen Streiks in Frankfurt und München umgestellt. Schon vor der Verschärfung rechnete die Airline vor allem an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München mit Ausfällen.

Verwendete Quellen:

Nachrichtenagentur dpa

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