Doppelpacker Wirtz überragt: Bayer Leverkusen überrollt Feyenoord ...

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Stand: 19.09.2024, 20:44 Uhr

Von: Luca Hartmann

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Zum Champions-League-Start gewinnt Meister Bayer Leverkusen auswärts bei Feyenoord Rotterdam deutlich mit 4:0. Das Spiel im Ticker zum Nachlesen.

Fazit: Famoser Auftakt von Bayer Leverkusen zum Start in die neue Champions-League-Saison. Die Werkself zeigt sich in den ersten 45 Minuten gegen überforderte Gastgeber vor dem Tor eiskalt und macht schon vor der Pause alles klar. Wirtz mit einem Doppelpack (5., 36.), Grimaldo (31.) und ein Eigentor von Feyenoords deutschem Torwart Wellenreuther (45.) sorgten für den hochverdienten Sieg. In der zweiten Halbzeit konnte die Werkself dann Kräfte sparen und den Erfolg locker runterspielen. Im nächsten CL-Spiel wartet auf das Team von Xabi Alonso jedoch ein deutlich härterer Brocken: Die AC Milan kommt nach Leverkusen.

Feyenoord Rotterdam – Bayer Leverkusen 0:4 (0:4)

ABPFIFF! Das war es in Rotterdam. Bayer Leverkusen gewinnt dank einer überragenden ersten Halbzeit mit 4:0 bei Feyenoord.

Zum Hinknien: Bayer Leverkusen um Florian Wirtz (l.) bestrafte die Fehler von Feyenoord Rotterdam in der ersten Halbzeit eiskalt und gewinnt letztlich hochverdient mit 4:0. © Beautiful Sports / Imago

90+1. Minute: Frimpong taucht plötzlich links im Strafraum auf und chippt an den zweiten Pfosten zu Garcia. Dessen Volley kommt eigentlich perfekt in Richtung Tor, wird jedoch kurz vor dem Kasten vom eigenen Mitspieler Schick abgeblockt.

90. Minute: Es gibt noch zwei Minuten Nachspielzeit.

90. Minute: Garcia tritt eine Ecke von links direkt aufs Tor. Wellenreuther passt auf und wischt den Ball gerade noch so über die Latte.

88. Minute: Feyenood kommt nochmal über links. Aber Hradecky fängt eine scharfe Hereingabe sicher ab.

86. Minute: Da wäre nochmal die Chance aufs 5:0 gewesen. Adli bekommt in zentraler Position vor dem Strafraum den Ball und hat links und rechts Mitspieler, doch der Offensivspieler vertändelt den Ball.

83. Minute: Bayer lässt das Spiel hier in den verbleibenden Minuten austrudeln. Nach vorne hat die Werkself nicht mehr den letzten Zug. Defensiv bereitet Feyenoord der Werkself auch keine großen Probleme mehr.

80. Minute: Nächster Doppelwechsel bei Bayer. Grimaldo und Xhaka verlassen den Platz. Belocian und Palacios kommen für die letzten zehn Minuten neu ins Spiel.

77. Minute: Nach einer Ecke kontert Leverkusen über links. Grimaldo wird geschickt und der Spanier probiert es frech. Von kurz hinter der Mittellinie versucht der Spanier Wellenreuther zu überlupfen, weil der deutsche Keeper zu weit vor dem Tor steht. Der Schuss geht jedoch links am Tor vorbei.

74. Minute: Wieder zappelt der Ball im Netz von Leverkusen – wieder ist es Abseits! Diesmal war es Ueda, der den Ball nach einem Spielzug aus kurzer Distanz im Tor unterbrachte. Der Japaner befand sich aber in der Entstehung knapp im Abseits. Bitter für Feyenoord.

72. Minute: Doppelwechsel bei Bayer. Adli kommt für Terrier und Garcia ersetzt Doppelpacker Wirtz.

69. Minute: Nach Hereingabe von rechts versucht es der eingewechselte Moussa aus knapp neun Metern kunstvoll mit der Hacke. Tapsoba ist jedoch zur Stelle und kann den Ball klären. Ins Tor gegangen wäre der Kunstschuss jedoch wohl ohnehin nicht.

66. Minute: Der neue Mann Ueda stellt sich an der linken Eckfahne gegen Tah clever an und zieht einen Freistoß. Der Ball kommt von Hwang scharf in die Mitte. Dort wird es unübersichtlich. Hradecky kann den Ball nicht richtig klären, danach kommt Trauner im Zweikampf mit Hradecky zu Fall. Feyenoord fordert Elfmeter. Jedoch geht die Fahne hoch, weil Timber bei der Hereingabe im Abseits stand.

62. Minute: Auch Xabi Alonso wechselt ein erstes Mal. Schick kommt für Boniface.

61. Minute: Lotomba und Paixao verlassen bei Feyenoord den Platz. Moussa und Ueda kommen ins Spiel.

60. Minute: Bayer zieht sich jetzt weit zurück, überlässt den Gastgebern das Spiel und lauert auf Konter. Beide Mannschaften wissen, dass das Spiel hier bereits entschieden ist. Aufhören zu spielen wird aber natürlich keines der Teams.

57. Minute: Beim Abschluss von Hwang bekommt Andrich den Ball an den Arm. Es gibt Freistoß aus rund 25 Metern Entfernung, zentral vor dem Tor. Hancko nimmt sich die Kugel und jagt den Ball in den Nachthimmel. Da war sicher auch ein bisschen Frust dabei.

55. Minute: Glanztat von Hradecky! Timber setzt sich im Mittelfeld stark gegen Andrich durch und schließt aus zentraler Position aus rund 16 Metern wuchtvoll ab. Hradecky macht sich lang und kann den Ball aus dem rechten oberen Eck fischen.

54. Minute: Etwas Durcheinander im Bayer-Strafraum. Milambo nimmt es mit drei Gegenspielern auf und bleibt halbrechts doch irgendwie am Ball. Im letzten Moment kommt Andrich angerauscht und kann den Ball klären.

51. Minute: Nächster Konter von Bayer über Boniface. Der legt halblinks raus zu Wirtz. Nach kurzem Dribbling schließt der Nationalspieler von der linken Strafraumkante ab. Diesmal geht sein Abschluss jedoch deutlich rechts vorbei.

49. Minute: Was eine Aktion von Grimaldo. An der linken Seitenlinie nimmt es der Spanier mit drei Gegenspielern auf und lässt mit zwei Tricks alle aussteigen. Seine flache Hereingabe an den Strafraumrand zu Wirtz kann jedoch geblockt werden. Trotzdem eine sehenswerte Szene!

47. Minute: Leverkusen kommt direkt wieder über rechts. Terrier nimmt den hinterlaufenden Frimpong mit. Dessen Flanke in den Sechzehner zu Boniface ist jedoch zu ungenau und landet im Toraus.

46. Minute: Weiter geht es in Rotterdam! Bei den Gastgebern kommt Smal. Zerrouki bleibt dafür in der Kabine.

Halbzeitfazit: Viel besser hätte sich Bayer Leverkusen die ersten 45 Minuten der neuen Champions-League-Saison wohl nicht erträumen lassen. Nach dem Blitzstart von Wirtz (5.) kamen die Gastgeber zwar zunehmend besser ins Spiel, doch die Werkself zeigte sich vor dem Tor eiskalt. Grimaldo (31.) und nochmal Wirtz (36.) sorgten schon für die Vorentscheidung. Kurz vor dem Pausenpfiff patzte dann Feyenoords deutscher Keeper Wellenreuther folgenschwer und legte sich die Kugel ein viertes Mal selbst ins Netz. Das Spiel ist damit bereits entschieden. Gleicht geht es weiter.

Kurz nach dem Tor ist Halbzeit. Was für eine Traum-Vorstellung der Leverkusener. Die Gastgeber hingegen werden mit Pfiffen der eigenen Fans in die Pause geschickt.

Leverkusen profitiert von Eigentor

45. Minute: TOOOOOOR für Bayer Leverkusen! Es wird immer bitterer für die Gastgeber. Den anschließenden Freistoß aus dem linken Halbfeld tritt Grimaldo an den zweiten Pfosten auf den Kopf von Tapsoba, der den Ball in die Mitte köpft. Dort sieht Feyenoords Keeper Wellenreuther dann ganz schlecht aus und lässt den Ball durch die Beine ins Tor trudeln. Das Tor geht eindeutig auf die Kappe des deutschen Torwarts und wird auch als Eigentor gewertet.

43. Minute: Grimaldo lässt Trauner im Mittelfeld stehen und wird dann gehalten. Gelb für den Feyenoord-Verteidiger.

42. Minute: Nächster Abschluss von Boniface. Wirtz dribbelt sich am Strafraum fest und legt im letzten Moment zentral auf Boniface. Sein Schuss aus knapp 16 Metern rauscht links am Pfosten vorbei.

38. Minute: Beinahe der nächste Treffer für Leverkusen. Frimpong taucht nach Zuspiel von Wirtz plötzlich zentral alleine vor Wellenreuther auf und schießt knapp rechts am Pfosten vorbei. Jedoch geht die Fahne hoch. Frimpong stand beim Zuspiel im Abseits.

Bayer Leverkusen kommt in der ersten Halbzeit aus dem Jubeln gar nicht heraus: Florian Witz erzielt in den ersten 45 Minuten einen Doppelpack. © IMAGO / ANPBayer überrollt Feyenoord im eigenen Stadion

36. Minute: TOOOOOR für Bayer Leverkusen. Was ist denn hier los? Leverkusen überrollt die Gastgeber im eigenen Stadion. Feyenoord steht hoch und wird dann ausgekontert. Terrier legt rechts raus auf Frimpong, der unednlich viel Platz hat und den Ball bis zum Sechzehner treibt. Links im Strafraum winkt Wirtz und bekommt den Ball perfekt serviert. Der Nationalspieler schiebt per Volley zum Doppelpack ein.

33. Minute: Feyenoord probiert wie schon nach dem 0:1 direkt zu antworten. Paixao kommt nach einem schnellen Angriff aus rund 14 Metern zu einem satten Abschluss, den Hradecky nach vorne abwehrt. So kommt der Ball zu Zerrouki, dessen Schuss vom Strafraumrand weit über das Tor rauscht.

Der zweite Streich der Alonso-Elf: Alejandro Grimaldo (r.) bejubelt mit Jeremie Frimpong (l.) sein Tor zum 2:0 bei Feyenoord Rotterdam. © kolbert-press / ImagoGrimaldo legt für Alonso-Elf nach

31. Minute: TOOOOOOR für Bayer Leverkusen. Grimaldo erhöht auf 2:0! Zum Zunge schnalzen ist hier jedoch die Vorarbeit von Boniface. Der Nigerianer wird am Strafraum angespielt und setzt sich im Zweikampf mit Trauner stark durch. Anschließend täuscht er mit rechts einen Schuss an, legt aber mit der gleichen Bewegung mit seinem linken Fuß rechts hinaus auf Frimpong. Dessen scharfe Hereingabe an den zweiten Pfosten muss Grimaldo nur noch einschieben.

29. Minute: Da hat nicht viel gefehlt! Hwang darf sich kurz vor dem Bayer-Strafraum drehen und schließt mit seinem eigentlich schwachen linken Fuß wuchtig ab. Der Ball rauscht knapp am rechten Pfosten vorbei. Trotzdem starke Aktion des Südkoreaners.

26. Minute: Wirtz legt von der rechten Seite in die Mitte zu Boniface. Sein Schuss aus knapp 20 Metern wird noch leicht abgefälscht, ist aber kein Problem für Wellenreuther im Tor der Gastgeber.

24. Minute: Leverkusen findet nun etwas mehr die Spielkontrolle zurück, auch weil Feyenoord nicht mehr ganz so hoch anläuft. In der eigenen Hälfte hat die Werkself dadurch aktuell viel Ballbesitz. Ab der Mittellinie machen es die Gastgeber aber eng und erschweren so das Offensivspiel von Bayer.

21. Minute: Bayer kombiniert sich stark aus der eigenen Hälfte in Richtung Strafraum der Gastgeber. Boniface legt stark raus auf die rechte Seite zu Frimpong. Die Flanke des Niederländers von der Grundlinie gerät jedoch deutlich zu hoch und landet links im Seitenaus. Da war mehr drin.

18. Minute: Mutiger Versuch von Paixao aus rund 35 Metern. Weil Hradecky etwas weit vor seinem Tor steht, probiert es der Brasilianer mit einem Distanzschuss. Der Abschluss geht aber deutlich drüber.

15. Minute: Frimpong lässt sich links von Hancko überlaufen. Dessen scharfe Hereingabe wird geblockt, landet aber im Rückraum bei Hwang, der gleich abzieht. Hradecky packt zu und sichert die Kugel.

13. Minute: Feyenoord stört jetzt früh, will die Werkself nicht zum Spielaufbau kommen lassen. Die Gastgeber sind nach einer nervösen Anfangsphase jetzt besser im Spiel.

Blitzstart: Bayer Leverkusens Florian Wirtz (m.) trifft zur frühen Führung bei Feyenoord Rotterdam. © Pro Shots / Imago

9. Minute: Schrecksekunde für Leverkusen, der Ball zappelt im Tor von Bayer. Zerrouki kommt nach einer Ecke im Fünfmeterraum an den Ball und kann einschieben. Weil er zuvor beim Anspiel von Hancko jedoch knapp im Abseits stand, geht die Fahne des Linienrichters nach oben. Der Treffer zählt nicht. Der VAR bestätigt die Entscheidung. Etwas Glück für Leverkusen!

8. Minute: Feyenoord will direkt antworten. Eine Ecke von links kommt scharf in den Sechzehner, aber kann geklärt werden.

Traumstart für Bayer Leverkusen

5. Minute: TOOOOOOOOR für Leverkusen! Wirtz bringt die Werkself in Führung. Was ein Traumstart für die Gäste. Andrich gewinnt im Zweikampf mit Zerrouki den Ball tief in der Hälfte Feyenoords und gibt weiter auf Wirtz. Der Nationalspieler hat viel Platz und schießt zentral aus rund 16 Metern ab. Obwohl er die Kugel nicht voll erwischt, schlägt der Ball unten rechts ein.

3. Minute: Paixao geht links ins Laufduell mit Tah. Der Nationalspieler setzt resolut seinen Körper ein. Aber es gibt die erste Ecke für die Gastgeber. Diese bringt jedoch nichts ein.

1. Minute: Frimpong wird rechts von Wirtz bedient und zieht an der Strafraumkante in den Sechzehner ein. Seine Hereingabe von der Grundlinie wird aber geklärt.

ANPFIFF! Los geht es in Rotterdam. Die ersten 90 Minuten der neuen Champions-League-Saison beginnen für Bayer Leverkusen. Kann die Werkself mit einem Sieg starten?

Update vom 19. September, 18.42 Uhr: Die Mannschaften kommen auf den Rasen. Es läuft die neue Champions-League-Hymne. Ein erstes Mal Gänsehaut heute Abend!

Update vom 19. September, 18.40 Uhr: Für Bayer ist es heute übrigens die erste Rückkehr auf die europäische Bühne, seit dem verlorenen Europa-League-Finale letzte Saison. Damals verlor man 0:3 gegen Atalanta Bergamo – und kassierte dabei die einzige Niederlage in der gesamten Saison 2023/2024.

Update vom 19. September, 18.35 Uhr: „Wir haben große Erwartungen. Wir müssen ein gutes Spiel zeigen, mutig, mit viel Herz. Die Champions-League ist immer etwas Besonderes“, freut sich Leverkusen-Coach Xabi Alonso vor dem Anpfiff im Interview bei DAZN.

Update vom 19. September, 18.30 Uhr: Feyenoord ist als amtierender niederländischer Vizemeister nur mäßig in die neue Saison gestartet. In den ersten vier Spielen gab es sechs Punkte. Das könnte unter anderem auch an der Umstellung auf der Trainerposition liegen. Arne Slot wurde im Sommer Nachfolger von Jürgen Klopp beim FC Liverpool. Bei Rotterdam neu an der Seitenlinie steht seitdem Brian Priske.

Update vom 19. September, 18.25 Uhr: Schiedsrichter der heutigen Partie ist der Italiener Davide Massa.

Update vom 19. September, 18.15 Uhr: Noch 30 Minuten bis zum Anpfiff im legendären Stadion „De Kuip“, was auf Deutsch übersetzt so viel heißt, wie „die Wanne“. Über 50.000 Zuschauer werden heute erwartet.

Update vom 19. September, 17.52 Uhr: Auch die Aufstellung der Gastgeber ist da. Trainer Brian Priske nimmt im Vergleich zum 2:2 beim FC Groningen am Wochenende vier Veränderungen vor: Statt Smal, Zechiel, Nadje (alle Bank) sowie Nieuwkoop (nicht im Kader) beginnen Trauner, Zerrouki, Milambo und Hwang.

Update vom 19. September, 17.35 Uhr: Die Aufstellung von Bayer Leverkusen ist da! Trainer Xabi Alonso verzichtet auf große Überraschungen und setzt auf die erwartbare Startelf. Im gewohnten 3-4-3 System geben Xhaka und Andrich im Mittelfeld den Takt vor, Frimpong und Grimaldo kommen über die Außen. Im Sturm sollen Wirtz und Terrier hinter Boniface wirbeln. Im Vergleich zum 4:1-Sieg gegen Hoffenheim am Wochenenden gibt es mit Frimpong für Tella nur eine Veränderung.

So spielt Bayer Leverkusen: Hradecky – Tapsoba, Tah, Hincapie – Frimpong, G. Xhaka, Andrich, Grimaldo – Terrier, Wirtz – Boniface

Update vom 19. September, 17.15 Uhr: Noch 90 Minuten bis zum Anpfiff in Rotterdam! In Kürze dürften dann auch die Aufstellungen der beiden Mannschaften bekannt sein. Welchem Personal vertraut Bayer-Trainer Xabi Alonso? Rotiert der Spanier im Vergleich zum 4:1-Sieg gegen Hoffenheim am Wochenende? Gleich gibt es die Antwort.

Erstmeldung vom 19. September, 16.10 Uhr: Rotterdam – Es ist ein historischer Abend für den amtierenden Double-Sieger Bayer Leverkusen: Erstmals in der Vereinsgeschichte startet die Werkself als deutscher Meister in eine Champions-League-Saison. Zum Start wartet am Donnerstagabend (18.45 Uhr, alle TV-Infos hier) ein kniffliges Auswärtsspiel in Rotterdam.

Bayer-Star Xhaka brennt auf Champions-League-Start gegen Feyenoord

Emotionale Fans auf den Rängen, hitzige Duelle auf dem Rasen: Granit Xhaka liebt solche Spiele. Entsprechend erwartungsfroh blickt der Mittelfeldanführer von Bayer Leverkusen auf seinen ersten Auftritt im Fußball-Hexenkessel „De Kuip“, der genau dafür steht.

Bayer-Star Florian Wirtz will mit der Werkself zum Champions-League-Start gegen Feyenoord Rotterdam siegen. © IMAGO/Silas Schueller/DeFodi Images

„Ich habe selbst noch nie in Rotterdam gespielt, von anderen Spielern aber schon viel darüber gehört“, sagte Xhaka vor dem brisanten Champions-League-Start im berühmt-berüchtigten Stadion von Feyenoord. „Wir freuen uns auf einen Gegner, der uns nichts schenken wird, und eine unglaubliche Atmosphäre.“ 

Bayer Leverkusen erwartet gegen Feyenoord Hexenkessel

Abseits des Platzes sorgt das besondere Auswärtsspiel allerdings auch für Sorgen. In seinen Faninfos warnt Leverkusen offen vor aggressivem Verhalten heimischer Anhänger und der Ablehnung von Bayer-04-Fans. Zudem sei mit einem strikten Vorgehen der Polizei zu rechnen. Der Werksclub empfahl seinen Fans „neutrale Kleidung im gesamten Stadtgebiet“.

Freut sich auf sein erstes Champions-League-Spiel als Trainer: Leverkusens Trainer Xabi Alonso. © Uwe Anspach/dpa

Rotterdamer Hooligans sind berüchtigt, sorgten schon häufig für Negativschlagzeilen. Auch mit Leverkusen gibt es eine Vorgeschichte, die zwar schon lange zurückliegt, aber Spuren hinterlassen hat. 1999 randalierten niederländische Hools am Rande eines Freundschaftsspiels zwischen Bayer 04 und Feyenoord massiv. Sie warfen Pflastersteine, verletzten Polizisten und Ordner und setzten ein Kassenhäuschen in Brand. Auch in der jüngeren Vergangenheit fielen Rotterdamer Fans immer mal wieder negativ auf.

Sportlich in den Hintergrund geraten soll das Spiel aber möglichst nicht. Nach Meisterschaft, Pokalsieg und dem Einzug ins Europa-League-Finale in der vergangenen Saison ist Bayer nun heiß auf das Abenteuer Champions League. „Die größten und besten Spieler wollen in der Champions League spielen – und wir sind dabei“, frohlockte Xhaka.

Wer gewinnt das CL-Duell zwischen Feyenoord Rotterdam und Bayer Leverkusen?

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Die Aufgabe in Rotterdam ist zwar knifflig, dennoch ist Leverkusen klarer Favorit. Beim 4:1-Erfolg bei der TSG Hoffenheim zeigte die Mannschaft von Trainerstar Xabi Alonso am Samstag eindrucksvoll, dass sie die zuvor erste Bundesliganiederlage nach der historischen Ungeschlagen-Spielzeit nicht aus der Bahn geworfen hat. Nun will sich das Team auch im Hexenkessel beweisen. (LuHa/dpa)