Vorbereites Ampel-Aus: SPD-Minister Heil wirft FDP "Bösartigkeit" vor

3 Stunden vor
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach nannte den von der "Zeit" und der "Süddeutschen" Zeitung geschilderten Vorgang eine "unfassbare Enttäuschung". Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt quittierte die "bemerkenswerten" Berichte mit einem knappen "aha".

Lindner: Wo ist die Nachricht?

Der Parteivorsitzende der FDP Christian Lindner zeigte sich von den neuesten Medienberichten unbeeindruckt. "Es ist Wahlkampf. Wo ist die Nachricht?", sagte der in der vergangenen Woche entlassene Bundesfinanzminister am Samstag in Berlin. Schließlich habe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) "eingeräumt, dass er bereits im Sommer über meine Entlassung nachgedacht hat". Ohne Wirtschaftswende hätte die FDP die Koalition verlassen müssen, erklärte Lindner. Aus diesem Grund habe er dem Bundeskanzler einen gemeinsamen Weg zu geordneten Neuwahlen vorgeschlagen. "Also, wo ist die Nachricht?"

Ähnlich äußerte sich FDP-Vizevorsitzende Wolfgang Kubicki. Der ARD sagte Kubicki, es sei "völlig egal", wer behaupte, am Ende der Ampel-Koalition Schuld zu sein, wenn 80 Prozent der Menschen diese Koalition nicht wollten. "Das Aufatmen, das durch Land geht, deutet darauf hin: es war insgesamt die richtige Entscheidung – egal wer sie ausgelöst hat."

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