FDP im Wahlkreis Odenwald-Tauber
FDP im Wahlkreis Odenwald-Tauber zieht mit Mirwais Wafa als Kandidaten in die Bundestagswahl im kommenden Jahr
Mirwais Wafa aus der Kurstadt Bad Mergentheim, so heißt der gemeinsame Bundestagskandidat der FDP-Kreisverbände Main-Tauber und Neckar-Odenwald für die im kommenden Jahr anstehenden Bundestagswahlen. Er wurde mit breiter Mehrheit auf der jüngst in Königheim abgehaltenen Wahlkreiskonferenz der Freien Demokraten auf das Schild gehoben. Das teilt die Partei in einer Pressemitteilung mit, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Wafa, der seine familiären Wurzeln in Afghanistan hat, und nach dem erfolgreichen Ablegen des Abiturs am Technischen Gymnasium in Bad Mergentheim und einem Bachelorstudium an der Universität Würzburg gerade dabei ist seinen Masterabschluss in Politikwissenschaften und Internationalen Beziehungen an der Uni in Bamberg zu erwerben, überzeugte die Delegierten mit einer kämpferischen Rede.
Er stelle dabei neben Deutschlands Rolle in der Welt insbesondere die Themen Energie- und Verkehrspolitik, sowie Bildung und Digitalisierung in den Vordergrund. Das Gebot der Stunde sei ohne Wenn und Aber eine restriktive und sich dabei strikt an Recht und Gesetz haltende Ausländer- und Asylpolitik. Gerade diejenigen Einwanderer, welche sich integrieren wollen, und die unser Land aufgrund des allerorten spürbaren Fachkräftemangels mehr denn je dringend benötigt, leiden am meisten unter den Folgen eines ungeregelten Zuzuges. "Als FDP haben wir bereits seit geraumer Zeit auch innerhalb der Ampel-Koalition eindringlich und mehrfach vor den fatalen Folgen für das Sicherheitsgefühl der Menschen vor Ort und den damit verbundenen Vertrauensverlust in unser demokratisches System insgesamt gewarnt", unterstrich Wafa seine mehrfach durch deutlich hörbarem Applaus unterbrochene Rede.
"Die Energiekosten schnüren unseren Unternehmen und dem heimischen Mittelstand mehr und mehr den Hals zu. Einer rein ideologisch betriebenen Deindustrialisierung bei gleichzeitig immer stärker wirtschaftlicher Abhängigkeit von China müsse eine zukünftige Bundesregierung mit aller Entschiedenheit entgegentreten", machte Wafa deutlich. Der Zugverkehr und die Schieneninfrastruktur "gerade hier bei uns in der gesamten Raumschaft Odenwald-Tauber", und die "berechtigten Sorgen zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, was die Gesundheitsversorgung und das Krankenhaussterben im ländlichen Raum anbelangt", nannte Wafa als weitere Schwerpunkte seines Wahlkampfes.
Hans-Hennig Onnen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis stellte sich an diesem Abend ebenfalls den Delegierten als Kandidat für den gemeinsamen Bundestagwahlkreis vor. Er hob in seiner Bewerbungsrede neben dem Themenkomplex Wohnungsbau eine zwingend notwendige Reform und Kurskorrektur im Bereich der Bildungspolitik hervor.
Nach den Vorstellungsreden und einer Fragerunde eröffnete der gastgebende FDP-Kreisvorsitzende Benjamin Denzer als Versammlungsleiter den Wahlgang. Die Stimmabgabe brachte hernach ein eindeutiges Ergebnis zu Gunsten des 27-jährigen Mirwais Wafa. Unter dem Applaus der anwesenden Mitglieder nahm dieser sichtlich gerührt über den großen Zuspruch die Wahl an, und versprach gerade in einer für die Partei alles andere als einfachen Zeiten einen engagierten Wahlkampf gemeinsam mit der Parteibasis auf die Beine stellen zu wollen.
Achim Walter, Bürgermeister der Gemeinde Obrigheim, sowie FDP-Kreisvorsitzender und Kreisrat im Neckar-Odenwald-Kreis freute sich über das klare Votum und den sachlichen Austausch im Vorfeld und während der Versammlung. Das stets gute und freundschaftliche Verhältnis beider FDP-Kreisverbände, und damit einhergehend das seit vielen Jahren bestehende und gepflegte gegenseitige Vertrauensverhältnis sowohl seitens der Spitzen beider Kreisverbände, als auch an der Parteibasis sei der Grundstein für einen erfolgreichen Wahlkampf über Landkreisgrenzen hinweg. Nur so können wir in der Region insgesamt voranbringen und dabei die liberale Stimme stärken, zeigte sich Achim Walter überzeugt.
Auch der FDP-Kreisvorsitzende im Main-Tauber-Kreis, Benjamin Denzer und FDP-Kreisrat Jürgen Vossler aus Weikersheim freuten sich über den großen Vertrauensbeweis seitens der Mitglieder in der Kandidatenfrage. Mirwais Wafa kann Wahlkampf. Er ist mit seiner ganzen Vita der richtige Kandidat für die vielerorts in unserer Gesellschaft kontrovers diskutierten Fragestellungen rund um die Zukunft unseres demokratischen Gemeinwesens, zeigte sich FDP-Kreisvorsitzender Benjamin Denzer vom Kandidaten überzeugt. Als engagierter Europakandidat, dessen Ergebnis im Landkreis Main-Tauber über dem Bundesdurchschnitt lag, hat Mirwais Wafa, der sich mit einer vielbeachteten Rede quasi aus dem Stand heraus den dritten Platz auf der Landesliste der baden-württembergischen FDP für die vergangenen Europawahlen gesichert hatte eindrucksvoll unter Beweis gestellt, mit welchem großen Herzblut er dazu bereit ist, für die Sache der Freien Demokraten einzustehen, so das Fazit von FDP-Kreisrat Jürgen Vossler zum Ende der gemeinsamen FDP-Wahlkreiskonferenz
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