Witwe von Robert F. Kennedy: Ethel Kennedy ist tot
Ethel Kennedy war die Mutter von Robert F. Kennedy Jr., der bei der US-Präsidentenwahl selbst als Kandidat antritt, seinen Wahlkampf mittlerweile aber ruhen lässt und den Republikaner Donald Trump unterstützt. Damit hatte Kennedy sich endgültig von der traditionell demokratischen Zugehörigkeit seiner Familie abgewandt.
Auf Ethel Kennedys Mann, Robert F. Kennedy, wurde am 5. Juni 1968 bei einer Wahlkampfveranstaltung ein Attentat verübt, auch er wollte, wie sein älterer Bruder John F. Kennedy vor ihm, US-Präsident werden. Der war fünf Jahre zuvor ermordet worden, Robert war in seiner Regierung Justizminister der USA. Robert F. Kennedy erlag am 6. Juni 1968 seinen Verletzungen.
Kurz nach dem Tod ihres Mannes gründete Ethel Kennedy das Robert F. Kennedy Center for Justice and Human Rights. Die gemeinnützige Organisation widmet sich der Förderung der Menschenrechte. Jährlich vergibt sie Preise an Journalisten, Autoren und andere Personen, die einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Menschenrechte geleistet haben.
Ethel Kennedy blieb bis in ihre Neunzigerjahre gesellschaftspolitisch aktiv und nahm unter anderem 2016 an einer Demonstration für höhere Löhne für Landarbeiter in Florida und 2018 an einem Hungerstreik gegen die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung teil.
