Historische Schätze aus Esslingen - Nur stramme Waden machten ...

Nicht unbedingt bequem, aber zweckmäßig: Das Tretkurbelfahrrad oder Veloziped aus Eisen, Holz und Leder aus der Zeit um 1870 brachte nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Menschheit ein kleines Stück vorwärts. Foto: Michael Saile

Mit dem E-Bike sanft über Hügel und Täler gleiten? Die Moderne macht es möglich. Die Nostalgie nicht: Tretkurbelfahrräder aus der Zeit um 1870 waren Stahlrösser im Wortsinn und gut 28 Kilo schwer. Im Esslinger Stadtmuseum wird eines dieser Ungetüme im Juni gezeigt.

Esslingen - Figure 1
Foto esslinger-zeitung.de

Waden aus Stahl sind heute nicht mehr nötig. Auch Menschen mit einem überschaubaren Maß an Kondition und Fitness können nun dank des E-Bikes in die Pedale treten. Um das Jahr 1870 herum musste für ein Radel-Vergnügen aber viel Puste mitgebracht werden. Das Tretkurbelfahrrad oder Veloziped, das von Dienstag, 4. Juni, an im Stadtmuseum Gelbes Haus am Hafenmarkt in Esslingen zu sehen ist, wiegt stramme 28 Kilo – und damit „annähernd das Doppelte eines heutigen Alltagsfahrrads und das Eineinhalbfache eines Pedelecs“, wie Hansjörg Albrecht von den Städtischen Museen Esslingen erläutert.

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