EM 2024: Niederlande gegen England – der Head-to-Head ...
In Dortmund ermitteln die Niederlande und England den zweiten Halbfinal-Teilnehmer der EM 2024. Einen klaren Favoriten gibt es in diesem Spiel nicht. Das unterstreicht auch der Head-to-Head-Vergleich von ran.
Mit den Niederlanden und England stehen sich im zweiten Halbfinale der EM 2024 am Mittwoch (ab 21 Uhr im Liveticker) zwei große Fußballnationen gegenüber. Beide zählen in jedem Turnier zu den Favoriten, gewannen aber jeweils erst einen Titel: England 1966 die Heim-WM, die Niederlande 1988 die erste EM in Deutschland.
Bei großen Turnieren ist die Bilanz ausgeglichen. 1988 gewannen die Niederlande auf dem Weg zum Titel in der Gruppenphase mit 3:1, bei der WM in Italien zwei Jahre später gab es in der Vorrunde ein torloses Remis und 1996 siegte England auf heimischem Rasen in der Gruppe mit 4:1.
EM 2024: Das Finale am 14. Juli live im TV und LivestreamEM-Halbfinale: Wer zeigt Niederlande vs. England live im TV und StreamEM-Kommentar: Deutschland hat sich blamiertZuletzt trafen beide Teams in der Nations League 2019 aufeinander. Im Halbfinale behauptete sich "Oranje" mit 3:1 nach Verlängerung. Seither hat sich in beiden Teams aber einiges getan.
ran vergleicht die voraussichtliche Startelf der Niederlande und die vermutliche Startelf von England im Head-to-Head-Vergleich.
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Bart Verbruggen vs. Jordan PickfordDer jüngste Stammkeeper einer EM seit 60 Jahren hat seine Berufung längst gerechtfertigt und seinen Anteil am Halbfinaleinzug. Auf der anderen Seite bieten die "Three Lions" einen international erfahrenen Schlussmann auf, der einige Tricks auf Lager hat, wie sich nicht zuletzt im Elfmeterschießen gegen die Schweiz zeigte. Pickford ist Verbruggen überlegen - noch.
Punkt für England, 0:1.
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Der Inter-Profi steigerte sich im Laufe der EM immer mehr und unterstrich mit seinem Assist zum 2:1 gegen die Türkei auch seine Offensivqualitäten. Die kommen Englands Kapitän mehr und mehr abhanden. Zwar ist Walker auch mit 34 Jahren noch schneller als die meisten anderen EM-Spieler, doch hatte er auch seine Aktien am Schweizer Tor im Viertelfinale. Dumfries hat die Nase vorn.
Punkt für die Niederlande, 1:1.
Stefan de Vrij vs. John StonesBeide spielen eine weitgehend solide EM mit kleinen Wacklern und haben noch keine Minute verpasst. Der Niederländer köpfte sich mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen die Türkei auch auf die Torjägerliste und war auch als Retter in der Not in der Schlussphase zur Stelle. Daher Vorteil Elftal.
Nächster Punkt für die Niederlande, 2:1.
Zum vierten Mal ist Deutschland Gastgeber einer Fußball-WM oder Fußball-EM - und zum dritten Mal gibt es ein dramatisches Ende für den DFB. Nur einmal, 1974 gab es mit dem WM-Sieg in München durch das 2:1 gegen die Niederlande den großen Triumph. Der Siegtreffer von Mikel Merino in der 119. Minute für Spanien zum 2:1 nach Verlängerung im EM-Viertelfinale fühlt sich 50 Jahre später an wie ein bitteres Déjà-vu.
© 2024 Getty Images
WM 1974 Weltmeister Deutschland schafft es bis ins Endspiel gegen die Niederlande. Die favorisierten Niederländer um Superstar Johan Cruyff konnten in Schach gehalten werden. Bei Gerd Müllers 2:1-Siegtor bricht in München der Jubel aus. Deutschland ist Weltmeister!© imago
EM 1988 ViertelfinaleVor 36 Jahren ist es der deutschen Mannschaft das letzte Mal gelungen, die Spanier bei einem großen Turnier zu schlagen. Am 17. Juni 1988 besiegten Völler und Co. die Iberer, ironischerweise im Viertelfinale. Im Halbfinale traf man dann auf ein Nachbarland.© Bongarts/Getty Images
EM 1988 HalbfinaleDort war die Niederlande der Gegner. Doch diesmal läuft es anders als 1974. Lothar Matthäus trifft beim Elfmeter für Deutschland in der 55. Minute. Ronald Koeman gleicht per Strafstoß in der 74. Spielminute aus. Marco van Basten sorgt dann kurz vor Schluss für Oranje-Ekstase. © imago images/Buzzi
Europameister 1988 - NiederlandeDie Mannschaft, die für das Ausscheiden Deutschlands im Halbfinale verantwortlich war, konnte bei der deutschen Heim-EM das Turnier für sich entscheiden und den Titel nach Holland holen. Legendär: Der berühmte Treffer zum 2:0 von van Basten - aus (fast) unmöglichem Winkel.© Bongarts
WM 2006 HalbfinaleDeutschland feiert sein Sommermärchen. Und Italien ist in Dortmund die letzte Hürde zum Finale. Angetrieben von Bundestrainer Jürgen Klinsmann hält die DFB-Elf ein 0:0, bis zur 119. Minute. Dann trifft Fabio Grosso und stürzt das ganze Land in Fußball-Trauer. Alessandro del Piero legt sogar noch zum 2:0 für den späteren Weltmeister nach. Eine ganze Nation im Tränenmeer.© imago
Weltmeister 2006 - ItalienIm Finale kommt es dann gegen Frankreich zum Äußersten. Verlängerung, rote Karte für Zidane und dann ein episches Elfmeterschießen. Am Ende jubeln die Italiener. Übrigens auch die letzte Teilnahme an einem K.o-Spiel bei einer Weltmeisterschaft für die Squadra Azzurra.© 2006 Getty Images
EM 2024 Viertelfinale Und schon wieder ist es die 119. Minute - wie vor 18 Jahren. Diesmal köpft der Spanier Mikel Moreno Deutschland aus allen Fußball-Träumen. Trotz der starken Leistung des DFB-Teams ist der Traum vom Titel geplatzt.. Erstmals ist für Deutschland bei einem Heim-Turnier noch vor dem Halbfinale Schluss. Vier andere Nationen sind allerdings noch in der Verlosung um den Titel.© Buzzi
EM 2024 HalbfinaleSpanien hat es durch den Sieg ins Halbfinale unserer diesjährigen Heim-EM geschafft. Der Schock in Deutschland sitzt tief und in den sozialen Medien herrschte Aufruhr wegen einiger Fehlentscheidungen des englischen Schiedsrichters Anthony Tailor.© IMAGO/Nicolo Campo
EM 2024 Halbfinale Ins Halbfinale ebenfalls geschafft haben es die Niederländer. Mit 2:1 gegen die Schweiz hat sich "Oranje" ins Halbfinale gezittert. Ein hartes Stück Arbeit, am Ende aber auch verdient.© Getty Images
EM 2024 HalbfinaleEbenfalls mit von der Partie: "Les bleus". Die Franzosen haben sich ihr Halbfinalticket mit einem 5:3 im Elfmeterschießen gegen Portugal gesichert. Am Dienstag findet das Halbfinale gegen Spanien statt.© Eibner
EM 2024 Halbfinale Sie wissen wohl selbst nicht genau wie - aber sie sind dabei: Die Engländer konnten sich gegen die Schweiz durchsetzen. England wird am Mittwoch im Halbfinale gegen die Niederlande antreten.© Offside Sports Photography
Auf der einen Seite der Abwehrchef der "Elftal", auf der anderen eine der Entdeckungen der "Three Lions", die ihr erstes großes Turnier absolviert. Guehi dürfte nach Gelbsperre wieder in die Startelf rücken, aber van Dijk stellt den Profi von Crystal Palace in den Schatten, auch wenn der Liverpool-Kapitän selbst nicht in Topform agiert, was bei zahlreichen Duellen gegen den unangenehmen türkischen Angreifer Yilmaz offensichtlich wurde.
Erneut Punkt für die Niederlande, 3:1.
Nathan Ake vs. Kieran TrippierAuch hier treffen zwei Profis aus der Premier League aufeinander. Während ManCity-Akteur Ake gesetzt ist und beim rückblickend überlebenswichtigen 2:1 über Polen beide zwei Treffer vorbereitete, scheint Trippier als Rechtsfuß auf der linken Seite eher eine Notlösung zu sein. Angesichts des noch immer nicht ganz fitten Luke Shaw bleibt er aber weitestgehend konkurrenzlos. Zählbares gibt es für den Profi vom Newcastle United hier allerdings trotzdem nicht.
Noch ein Punkt für die Niederlande, 4:1.
Jerdy Schouten vs. Declan RiceNach der überraschenden Meisterschaft mit der PSV Eindhoven spielt Schouten auch eine blitzsaubere EM und schwingt im "Oranje"-Mittelfeld den Taktstock. Demgegenüber steht einer der Stars der Premier League und des FC Arsenal. Rice hat beim Turnier zwar für seine Verhältnisse noch viel Luft nach oben, unterstrich mit seinem Assist gegen die Schweiz und dem von Yann Sommer gerade so parierten Strahl in der Verlängerung aber zuletzt seine Bedeutung für die Briten.
Diesmal Punkt für England, 4:2.
Tijjani Reijnders vs. Kobbie MainooHier messen sich zwei der Entdeckungen dieses Turniers. Reijnders ist bei den Niederländern in seinem ersten Turnier auch aufgrund der Ausfälle von de Jong und Koopmeiners gesetzt - ergänzt sicher aber perfekt mit dem ebenfalls durch Verletzungen reingerückten Schouten.
Mainoo schien teilweise der einzige Engländer zu sein, der von Gareth Southgates Anweisungen nicht in einen halbschlaf-ähnlichen Zustand versetzt wurde und belebte das Offensivspiel mit seinen Dribblings ein ums andere Mal. Damit überzeugt das Talent von Manchester United einen Tick mehr.
Erneut Punkte für England, 4:3.
Steven Bergwijn vs. Bukayo SakaBergwijn verbrachte die Vorrunde noch komplett auf der Bank, musste dann im Achtelfinale gegen Rumänien angeschlagen zur Pause in der Kabine bleiben, gegen die Türkei war aus taktischen Gründen nach 45 Minuten Feierabend.
Saka geizt noch mit seinem Können, ließ es zumindest bei seinem fulminanten 1:1 gegen die Schweiz aufblitzen. Auch sonst war das Viertelfinale sein bestes Turnierspiel bis dato. Aebischer hatte kaum eine Chance gegen ihn. Punkt für die "Three Lions".
Schon wieder Punkt für England, 4:4.
EM 2024: Streit um Elfmeter - das sagt Felix Magath zum DFB-AusXavi Simons vs. Jude BellinghamSchon in jungen Jahren sind beide die dominanten Offensivspieler ihrer Teams, ja sogar die Schlüsselspieler schlechthin. Was beide ebenfalls gemeinsam haben: Ihr Knoten ist bei diesem Turnier noch nicht so richtig geplatzt.
Dennoch haben sie bereits gezeigt, was in ihnen steckt: Xavi mit zwei Assists und Bellingham mit seinen Toren zum 1:0 über Serbien und zum 1:1 gegen die Slowakei, wobei Letzteres wegen der Dramatik und der Finesse durchaus zum Tor des Turniers werden könnte.
Aber: Während Xavi deutlich besser ins niederländische Spiel integriert ist, wirkt Bellingham massiv überspielt, fällt zumeist negativ gestikulierend auf. Er ist fast wie ein Fremdkörper. Hätte er die Tore nicht gemacht, würde man wohl von einem schlechten Turnier des Real-Stars sprechen.
Punkt für die Niederlande, 5:4.
Diese Fußballer beenden 2024 ihre KarriereJede Karriere findet ein Ende - so auch im Fußball. Nach der Saison hängen einige Profis ihre Schuhe an den Nagel. ran zeigt, welche Fußballer 2024 ihre aktive Fußballkarriere beenden. (Stand: 07.07.2024) © Imago
Thiago (vereinslos)Nach dem Ende seines Vertrags beim FC Liverpool hängt Thiago seine Schuhe an den Nagel, wie Fabrizio Romano berichtet. Der 33-Jährige absolvierte 46 Länderspiele für Spanien und gewann auf Vereinsebene unter anderem zweimal die Champions League. Auch seine Zukunft soll im Fußball liegen, die Pläne laufen demnach schon seit Monaten.© 2023 Getty Images
Toni Kroos (Real Madrid)Selbst Superlative reichen nicht aus, um die Karriere von Toni Kroos zu beschreiben. Aus der Rostocker Jugend ging es über den FC Bayern München und Bayer Leverkusen 2014 zu Real Madrid. Seitdem dirigierte er das "weiße Ballett" wie kaum jemand vor ihm. Nach dem EM-Aus mit dem DFB-Team beendet der 34-Jährige seine einmalige Laufbahn.© IMAGO/Marco Canoniero
Leonardo Bonucci (Fenerbahce Istanbul)In der Hinrunde spielte Leonardo Bonucci noch für Union Berlin. Jetzt kündigt der 36-Jährige sein Karriereende an. Bonucci absolvierte 699 Spiele für acht verschiede Vereine. Der Innenverteidiger wurde neunmal italienischer Meister, viermal Pokalsieger sowie 2021 Europameister.© 2023 Getty Images
Ashkan Dejagah (vereinslos)Nachdem Ashkan Dejagah seit Sommer 2023 vereinslos war, beendet der 59-malige iranische Nationalspieler nun seine Karriere. Aus der Jugend von Hertha BSC stammend, startete er seine Laufbahn beim Hauptstadtklub, bevor es zum VfL Wolfsburg ging. In der Folge spielte er unter anderem beim FC Fulham und Nottingham Forest. Am Ende stehen 476 Spiele und 130 Torbeteiligungen zu Buche.© IMAGO/Power Sport Images
Shinji Okazaki (VV St. Truiden)Bundesliga-Fans ist Shinji Okazaki vor allem wegen seiner Zeit beim VfB Stuttgart und beim 1. FSV Mainz 05 ein Begriff. Seinen größten Erfolg erzielte er jedoch in der Premier League. Bei der Überraschungsmeisterschaft von Leicester City war der Japaner ein essenzieller Bestandteil der "Foxes". Nach 587 Spielen und 128 Toren beendet der 38-Jährige nun seine Karriere in Belgien bei VV St. Truiden.© IMAGO/Photo News
Sokratis Papastathopoulos (Real Betis Sevilla)Nach 18 Jahren und 575 Spielen ist Schluss: Innenverteidiger Sokratis Papastathopoulos beendet seine Karriere. Ganze 189 Spiele bestritt der 35-Jährige in der Bundesliga. Die meisten davon für Borussia Dortmund, wo er u.a. den DFB-Pokal gewann. 2023 wechselte er zu Betis Sevilla, seiner letzten Karrierestation. © ZUMA Wire
Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach)Seit 2010 trug Patrick Herrmann das Trikot von Borussia Mönchengladbach. Nach 420 Profispielen für die "Fohlen" sagt der 33-Jährige ade. Unter Joachim Löw lief er zudem zweimal für die deutsche Nationalmannschaft auf. Ausgebildet wurde Herrmann beim 1. FC Saarbrücken.© eu-images
Joe Hart (Celtic Glasgow)Joe Hart hat in seiner Karriere beinahe alles gesehen. Sein Trophäen-Schrank ist durchaus gut gefüllt. In seinen 702 Pflichtspielen gewann er englische und schottische Meisterschaften sowie Landespokale. Hart stand sowohl bei einer Europa- als auch bei einer Weltmeisterschaft für sein Geburtsland England im Tor. Den größten Teil seiner Karriere verbrachte er bei Manchester City.© PA Images
Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt)Unterm Schatten von Knieproblemen beendet auch Sebastian Rode seine Karriere. Am Ende stehen 233 Bundesligaspiele, die meisten für Eintracht Frankfurt, wo er die Europa League gewann. Mit Bayern München holte er zudem zwei Meisterschaften und einmal den DFB-Pokal. Diesen gewann er zudem nochmal mit Borussia Dortmund.© Eibner
Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt)Neben Rode verlässt mit Makoto Hasebe eine weitere Frankfurter Institution die Eintracht. Zehn Jahre spielte der 40-jährige Japaner für die "Adler". 384 seiner 692 Pflichtspiele absolvierte er in der Bundesliga. Neben Frankfurt lief er für den VfL Wolfsburg und den 1. FC Nürnberg auf. Mit dem VfL wurde er sogar Deutscher Meister.© HMB-Media
Lars Stindl (Karlsruher SC)In 376 Bundesligapartien stand Lars Stindl für Borussia Mönchengladbach, Hannover 96 und den Karlsruher SC auf dem Platz. Die meisten absolvierte er für die "Fohlen", bei denen er über Jahre Stammspieler war. Für seine letzte Saison als Profi kehrte Stindl nochmal zu seinem Ausbildungsverein zurück. Beim KSC ist nun Schluss.© Eibner
Christian Groß (Werder Bremen)Auch für Christian Groß endet die Zeit auf dem Bundesligarasen. Die Karriere des 34-Jährigen begann ungewöhnlich spät. Erst 2018 wechselte er nach einer unglücklichen Zeit beim Hamburger SV und weiteren Stationen beim SV Babelsberg und den Sportfreunden Lotte über den VfL Osnabrück zu Werder Bremen II, rückte dort wegen Verletzungssorgen zu den Profis auf. Das erste seiner 83 Bundesligaspiele absolvierte er 2019. © Nordphoto
Fabian Klos (Arminia Bielefeld)Es ist amtlich: Arminia Bielefeld verliert seinen Kapitän und eine echte Legende - Fabian Klos hört auf. 463 Spiele absolvierte der Stürmer für die Arminia. Dabei erzielte er 180 Tore. Klos kam aus der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg. Mit Bielefeld ging der 36-Jährige durch viele Höhen und Tiefen, wie den Doppelabstieg von der Bundesliga in die 3. Liga.© imago images/Contrast
Raul Garcia (Athletic Bilbao)Seine gesamte Karriere verbrachte Raul Garcia in seiner Heimat Spanien. 609 Ligapartien absolvierte er. Die meisten für Atletico Madrid und Athletic Bilbao. Insgesamt acht nationale Titel konnte der 37-Jährige eintüten.© Ricardo Larreina Amador
Beinahe wäre der Liverpool-Profi beim 2:1 über die Türkei zum alleinigen Top-Torjäger des Turniers aufgestiegen, doch letztlich entschied die UEFA auf Eigentor durch Mert Müldür. Dennoch ist Gakpo mit Abstand der gefährlichste Angreifer der "Elftal". Er spielt abgesehen vom Achtelfinale gegen Rumänien nicht überragend, ist aber brutal effizient.
Dagegen enttäuscht der pfeilschnelle und dribbelstarke Linksfuß von Manchester City auf ganzer Linie. Noch steht keine Torbeteiligung zu Buche. Spötter könnten behaupten: Die größte Schlagzeile bei dieser EM schrieb Foden bislang mit seiner Abreise aus dem Teamquartier, um der Geburt seines dritten Kindes beiwohnen zu können.
Jetzt wieder Punkt für die Niederlande, 6:4.
Memphis Depay vs. Harry KaneDer Mann mit dem Stirnband könnte bei diesem Turnier einen neuen Trend setzen. Noch lässt der Hype um den aus dem Basketball bekannten Kopfschmuck aber auf sich warten. Vielleicht helfen weitere Tore. Noch traf Memphis nur einmal und das war beim 2:3 gegen Österreich letztlich wertlos. Immerhin bereitete er das 1:1 gegen die Türkei vor.
Englands Kapitän hat zwar zwei wichtige Tore auf dem Konto, wirkt aber nicht wirklich fit und wird in der Heimat schon in die noch zu besetzende Rolle des Sündenbocks im Falle eines Ausscheidens gedrängt. Die Zahl derer, die Kane lieber auf der Bank als in der Startelf sehen wollen, nimmt überraschende Ausmaße an. Dennoch, die Klasse des Bundesliga-Torschützenkönigs ist unbestritten. Und ein Tor-Monster war Depay weder in der letzten La-Liga-Saison (5 Treffer) noch bei der Europameisterschaft.
Folgerichtig verkürzt England nochmal, aber am Ende gewinnt die Niederlande das Head-to-Head mit 6:5.
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