X TV: Streaming-App von Elon Musk startet als Konkurrenz zu ...
X schreibt Verluste. Um die Plattform wieder profitabel zu machen, will Elon Musk sie zu einem "Alles-Dienst" umbauen. Einen ersten Schritt macht man nun mit der Veröffentlichung der X TV-App, über die Nutzer alle Videos, die auf X gepostet werden, ansehen können.
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Schon im März dieses Jahr hatte Elon Musk angekündigt, dass seine Firma an einer App für Smart-TVs arbeitet, die ähnlich wie YouTube funktioniert und der Plattform von Google Konkurrenz machen soll. Auf X TV sollen Nutzer bequem von ihrem Sofa aus alle Videos ansehen können, die auf X gepostet werden.
Etwas weniger als ein halbes Jahr später ist nun eine Beta-Version der App erschienen. Das verkündete Musk in einem Post auf seiner Kurznachrichtenplattform. Demnach steht X TV für mehrere Android-TV-Geräte zur Verfügung. Genauer ist die App für Nutzer von Amazon Fire TV, Google TV und Besitzern eines Fernsehers von LG zum Download bereit.
YouTube-Klon soll überzeugenUm die Anwendung nutzen zu können, braucht man allerdings ein Konto bei X, mit dem man sich beim Starten der App einloggen muss. Screenshots der App, wie die im Google Play Store, zeigen eine Benutzeroberfläche, die der von YouTube auffällig stark ähnelt. Der Beschreibung lautet wie folgt:
Die X-App ist der vertrauenswürdige globale digitale Marktplatz für jedermann, auf deinem Fernseher! Entdecke eine neue Art, die Welt von X zu erleben, indem wir dir einzigartige und fesselnde Inhalte direkt in dein Wohnzimmer bringen.Die Nutzung der App ist kostenlos. Sie fällt also nicht in die gleiche Reihe von Maßnahmen, die in der Vergangenheit kostenpflichtige Funktionen auf X eingeführt hatten. Dazu gehörten auch die blauen Haken, die mittlerweile gegen Bezahlung herausgegeben werden. X TV setzt hingegen auf das Ausspielen von Werbung, um Einnahmen zu erzielen.
Musks Firmen mit ProblemenX ist seit einiger Zeit in finanziellen Schwierigkeiten. In den vergangenen Monaten hatten viele Werbetreibenden wie IBM der Plattform den Rücken gekehrt, da wenig bis gar nicht gegen die Verbreitung von Falschmeldungen sowie gegen diskriminierende oder politisch extreme Inhalte vorgegangen wird. Daraufhin hatte Elon Musk die Firmen öffentlich beschimpft.
Aus einem ähnlichen Grund wurde X in Brasilien erst letzte Woche komplett gesperrt, nachdem sich das Unternehmen nicht an gesetzliche Vorschriften gehalten hatte. Im gleichen Zuge wurden auch die Konten von Starlink eingefroren.
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