Liveticker: Dynamo führt gegen Fortuna Düsseldorf im DFB-Pokal

18 Aug 2024

Dresden. Die Pokal-Überraschung in der ersten Runde ist gelungen: Dynamo Dresden besiegt den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf mit 2:0 und zieht in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. In der regulären Spielzeit fahren die Schwarz-Gelben einen größtenteils ungefährdeten Erfolg ein, die favorisierten Düsseldorfer wirkten vom Dresdner Offensivgeist überrumpelt.

Dynamo Dresden - Figure 1
Foto Sächsische.de

Nach einer frühen Druckphase belohnt Christoph Daferner seine Mannschaft, gegen seinen Ex-Klub gibt der Mittelstürmer den Schuss ab, der die Führung einleitet. Vom Pfosten prallt der Ball bei seinem Schuss an den Düsseldorfer Torwart, der das Spielgerät unfreiwillig ins eigene Tor weiterleitet. Im zweiten Durchgang ist es Robin Meißner, der nach einem exzellenten Zuspiel des eingewechselten Oliver Batista Meier zum 2:0-Endstand trifft.

Am 01. September wird ausgelost, auf welchen Gegner Dynamo in der nächsten Runde treffen wird, diese wird in der letzten Woche des Oktobers 2024 ausgespielt.

SG Dynamo Dresden - Fortuna Düsseldorf 2:0

Die Aufstellung von Dynamo: Schreiber - Kammerknecht, Casar, Boeder - Lemmer, Sapina (ab 72. Oehmichen), Heise - Menzel (ab 88. Marx), Hauptmann (ab 66. Batista Meier)- Daferner (ab 72. Kutschke), Meißner (ab 88. Bünning).

Schiedsrichter: Stegemann (Niederkassel). Zuschauende: 29.660. Tor: 1:0 Kastenmeier (ET, 17.), 2:0 Meißner (69.)

Halbzeit Zwei: Düsseldorf spielt mutiger - doch Dynamo schießt das Tor

Abpfiff.

90.+4 Minute: Tim Schreiber kann sich erneut auszeichnen, einen Schuss von Felix Klaus fängt der Keeper ohne Probleme.

90.+2 Minute: In Ballbesitz zeigen sich die Dresdner souverän, finden immer wieder freistehende Spieler und schieben sich gegenseitig den Ball zu. Die Fans singen parallel dazu ein Lied über den Traum vom Europacup.

90. Minute: Fünf Minuten Nachspielzeit stehen an, in denen Fortuna Düsseldorf auf das Dresdner Tor stürmen wird.

88. Minute: Für die letzten Minuten der regulären Spielzeit bringt Dynamo zwei neue Verteidiger: Lars Bünning und Jan-Hendrik Marx ersetzen Robin Meißner und Tony Menzel, das Ziel der Dresdner ist nun ausschließlich das Verteidigen der Führung.

86. Minute: Einen direkten Freistoß von Robin Meißner muss Florian Kastenmeier mit den Fingerspitzen am eigenen Tor vorbeilenken.

Der eingewechselte Jonas Oehmichen im Kampf um den Ball. Beobachtet wird er von Düsseldorfs Cheftrainer Daniel Thioune. © dpa/Robert Michael

85. Minute: Alle Feldspieler von Fortuna Düsseldorf haben sich nun in der Dresdner Hälfte versammelt und drängen auf den Anschlusstreffer, doch die Dresdner Abwehrkette steht bislang sicher. Dynamo setzt auf Konteraktionen, die Zeit bringen.

Auch für ihn ist das Spiel ein besonderes: Dynamo-Trainer Thomas Stamm coacht zum ersten Mal im DFB-Pokal. © dpa/Robert Michael

83. Minute: Mit einer blutenden Wunde muss Stefan Kutschke das Spielfeld für eine Behandlung verlassen, dabei will der Kapitän eigentlich weiterspielen. Die Regeln geben dies allerdings vor, der Angreifer lässt sich daraufhin an der Nase behandeln.

81. Minute: Nach einem Düsseldorfer Foul im Dresdner Strafraum geraten Dresdner und Düsseldorfer Spieler aneinander, auf Seiten der Schwarz-Gelben werden Tony Menzel und Aljaz Casar hierfür verwarnt.

80. Minute: Als eingewechselter Mannschaftskapitän scheitert Stefan Kutschke bei einem Abschluss. Der Mittelstürmer setzt sich erst im Dribbling durch, seinen flachen Schuss blockiert Florian Kastenmeier, wenig später bringt Kutschke eine Flanke nicht auf das Düsseldorfer Tor, verfehlt das Ziel knapp.

Dynamo Dresden - Figure 2
Foto Sächsische.de

79. Minute: Dynamo nimmt nun das Tempo aus dem Spiel, die Dresdner sind jedoch auch von Zeitspiel weit entfernt. Bei Düsseldorfer Ballbesitz geht das Team früh ins Pressing, setzt die Gegenspieler unter Druck.

77. Minute: Im Gegenzug stürmen die Düsseldorfer, einen Aussetzer von Aljaz Casar, der eine Flanke der Gäste gefährlich weiterleitet, kann die Fortuna nicht nutze, Robin Meißner verteidigt am zweiten Pfosten das eigene Tor.

76. Minute: Bei einem ruhenden Ball wird Dynamo erneut gefährlich, Oliver Batista Meiers scharfer Freistoß wird nicht mit einem Tor belohnt.

72. Minute: Nach dem Treffer wechseln die Dresdner erneut offensiv: Vinko Sapina und Christoph Daferner verlassen das Feld, sie werden durch Jonas Oehmichen und Stefan Kutschke ersetzt, der Angreifer übernimmt sofort die Kapitänsbinde.

2:0: Robin Meißners Tor schockt die Düsseldorfer erneut

69. Minute: Dynamo Dresden trifft zum 2:0. Robin Meißner erstickt die Düsseldorfer Druckphase zu Beginn der zweiten Halbzeit und bringt sein Team zum Jubeln. Auf der linken Strafraumseite wird der Offensivspieler kaum gestört, die Düsseldorfer erhöhen das Risiko und gewähren Dynamo große Freiräume. Ein hervorragender Pass von Oliver Batista Meier bringt Meißner in die komfortable Situation, kaum gestört entscheidet sich der Angreifer für das lange Eck und erhöht mit einem strammen Schuss die Führung.

Auf den Knien rutscht Torschütze Robin Meißner in Richtung Dresdner Fans - und jubelt mit den am Rand stehenden Auswechselspielern. © dpa/Robert Michael

68. Minute: Zwei Minuten nach seiner Einwechslung ist Oliver Batista Meier zum ersten Mal gefordert: Aus der zweiten Reihe schießt der Angreifer Strafe in Richtung Tor, dort prallt Kastenmeier diesen ab und bringt ihn ins Feld, wo Tony Menzel beim Schuss scheitert.

67. Minute: Mit einem Hackentrick holt Philip Heise im Duell mit Routinier Felix Klaus einen Abstoß für sein Team raus - und lässt sich im Anschluss von den Fans feiern.

66. Minute: In der Offensive wechselt Dynamo: Oliver Batista Meier ersetzt Spielmacher Niklas Hauptmann.

65. Minute: Weiterhin stürmen die Dresdner: Christoph Daferner scheitert mit einem Schuss in die lange Ecke, der Ball ist jedoch auf dem Weg in Richtung Toraus. Ein Düsseldorfer Verteidiger verschärft die Gelegenheit jedoch unfreiwillig, indem er den Ball abfälscht und das Spielgerät somit in Richtung Tor lenkt. Nur knapp am Pfosten vorbei rollt der Ball zur Ecke.

61. Minute: Eine gefährliche Doppel-Chance für Dynamo: Erst dribbelt Tony Manuel über den linken Flügel in den Strafraum, scheitert aber beim entscheidenden Pass. Die Düsseldorfer halten den Ball jedoch nicht lang, Vinko Sapina erhält das Spielgerät am Strafraumrand, sein Schuss verfehlt das gegnerische Tor nur knapp.

59. Minute: Die Druckphasen beider Teams sind beendet, die Partie wirkt ausgeglichener. Dynamo hält den Ball solide vom eigenen Strafraum fern, ist dadurch aber auch vorsichtiger im Angriff.

Dynamo Dresden - Figure 3
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56. Minute: Im K-Block, wo die aktive Fanszene der Dresdner steht, wird Pyrotechnik gezündet, während Philip Heise einen direkten Freistoß aus aussichtsreicher Position in die Mauer setzt.

55. Minute: Die Schwarz-Gelben spielen nach vorn - und kreieren ihre erste Torchance nach dem Seitenwechsel. Niklas Hauptmann verschafft sich Platz und bedient daraufhin Robin Meißner, der nach einem Dribbling entlang des Straraumrands nur knapp neben das Düsseldorfer Tor schießt.

52. Minute: Nun kann sich Dynamo zum ersten Mal aus der eigenen Hälfte befreien, doch nach einem überzeugenden Aufbauspiel hindert ein vermeintliches Foul von Vinko Sapina das Team an der Offensivaktion.

49. Minute: Weiterhin die Gäste im Angriff: Nach einem Eckstoß ist Tim Schreiber erst bei einem Kopfball, danach bei einem direkten Duell gefordert. Die Teams haben ihre Rollen getauscht: Düsseldorf erhöht das Tempo und sperrt die Dresdner in deren Hälfte ein.

48. Minute: Die Halbzeitpause scheint Wirkung zu zeigen: Fortuna Düsseldorf stürmt erneut vor das Dresdner Tor, am Strafraumrand bringt Felix Klaus einen angeschnittenen Schuss auf das Dresdner Tor, den der in der ersten Halbzeit noch unterforderte Tim Schreiber über sein Tor lenkt.

46. Minute: Den Anstoß zum zweiten Durchgang hat Dynamo Dresden ausgeführt. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff kommen die Düsseldorfer gefährlich vor das Dresdner Tor: Jona Niemiec dribbelt ungestört vorbei an Claudio Kammerknecht auf Keeper Tim Schreiber zu, der Angreifer setzt zum Kupfer an - und wird nur durch Schreibers rechten Arm am Torerfolg gehindert.

Halbzeit Eins: Dynamo setzt Fortuna Düsseldorf früh unter Druck

Halbzeit: Daraufhin wird die Partie unterbrochen. Dynamo Dresden überzeugt im DFB-Pokal auf ganzer Linie, spielt mutig und mit viel Spielwitz, die Führung über den Zweitligisten ist hochverdient. Gäste-Coach Daniel Thioune bleibt mit seinen Assistenten nach dem Pausenpfiff vorerst ratlos auf der Ersatzbank sitzen, seine Mannschaft zeigt einen enttäuschenden Auftritt.

45. Minute: Ein Freistoß von Felix Klaus aus dem rechten Halbfeld könnte eine Torchance für die Gäste bringen, doch der Flügelspieler scheitert mit seiner Hereingabe kläglich.

43. Minute: Beim Abfangen einer Flanke ist Dynamo-Keeper Tim Schreiber zum ersten Mal gefordert, erledigt seinen Job souverän und strahlt Gelassenheit aus.

41. Minute: Ein mutiger Versuch von Christoph Daferner: Nach einem Passfehler im Düsseldorfer Spiel erhält der Angreifer überraschend auf Höhe der Mittellinie den Ball - und versucht, von dort aus den weit aus seinem Tor gestürmten Daniel Kastenmeier zu überlupfen. Was Tolcay Cigerci von Energie Cottbus vor einer Woche gelang, bleibt dem Dresdner aber verwehrt, der Ball fliegt über das Tor hinweg ins Aus.

38. Minute: Mit einem sehenswerten Steckpass spielen sich die Dresdner vor dem Düsseldorfer Tor frei, die letzte Ballmitnahme vor dem Abschluss bleibt aber das kleine Manko in der ersten Halbzeit. Düsseldorf erhöht das Risiko und vergrößert die Freiräume in der eigenen Hälfte, das wissen die Gastgeber für sich zu nutzen.

Dynamo Dresden - Figure 4
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36. Minute: Düsseldorf meldet sich mit einem Distanzschuss zurück, der Befreiungsschlag gelingt aber weiterhin nicht. Weiterhin sind es aber die Dresdner, die auf das nächste Tor drängen.

32. Minute: Auch Tony Menzel schaltet sich in das Dresdner Offensivspiel ein, es ist eine eindrucksvolle Verstellung. Lediglich die scharfen Abschlüsse auf das gegnerische Tor fehlen, dennoch sind die Schwarz-Gelben sehr dominant, lassen ihrem Gegner keinen Freiraum.

29. Minute: Es fällt ein Tor für Dynamo - doch der Treffer ist irregulär und zählt nicht. Robin Meißner steht bei einem Zuspiel seiner Stürmer-Kollegen Christoph Daferner deutlich im Abseits, sein strammer Schuss aus perfekter Position bleibt unbelohnt.

28. Minute: Dynamos Doppelspitze aus Robin Meißner und Christoph Daferner scheint die Fortuna zu überfordern, immer wieder steht einer der Mittelstürmer im Strafraum frei und wartet auf ein Zuspiel. Jordy de Wijs wirft sich in einen Abschluss von Meißner und verhindert den zweiten Treffer des Tages.

Der Anker im schwarz-gelben Offensivspiel: Mittelstürmer Christoph Daferner in einem Duell um den Ball. © dpa/Robert Michael

26. Minute: Philip Heise scheitert mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, doch Dynamo bleibt engagiert. Das Passspiel der Gäste scheitert krachend, im Spielaufbau liegen Welten zwischen den beiden Teams.

21. Minute: Ein weiterer Torschuss der Dresdner verfehlt das Tor nur knapp: Am Strafraumrand versucht sich Niklas Hauptmann, dessen halbhoher Ball schlägt nur wenige Zentimeter neben dem Torpfosten ein.

20. Minute: Auch nach dem Treffer wirken die Düsseldorfer nicht "wachgerüttelt", sondern lassen die Intensität im Spiel weiterhin vermissen. Das wollen die Dresdner bestrafen - und stürmen zeitweise mit acht von zehn Feldspielern rund um den gegnerischen Strafraum. Dynamos Offensivspiel wird belohnt.

1:0: Engagierter Auftakt beschert Dynamo den ersten Treffer

17. Minute: Dynamo Dresden schnuppert an der Sensation - und geht hochverdient mit 1:0 in Führung. Nach einem Vorstoß in den gegnerischen Strafraum bedient Niklas Hauptmann vor dem Düsseldorfer Tor seinen Teamkollegen Christoph Daferner, der sich aus halbrechter Position für die kurze Ecke entscheidet und das leistungsgerechte 1:0 erzielt. Der Treffer wird jedoch als Eigentor des Düsseldorfer Torwarts Florian Kastenmeier gewertet, da Daferners Schuss erst an den Pfosten und dann an dessen Körper prallt, bevor er die Linie überquert.

Vom Pfosten prallt der Schuss von Christoph Daferner an den Oberkörper des Düsseldorfer Torwarts - und von dort ins Tor. © dpa/Robert Michael

15. Minute: Nun zeigen sich auch die Gäste - und stürmen zum ersten Mal im Dresdner Strafraum vor. Aus fünf Metern Tordistanz scheitert Jordy de Wys bei einem Kopfball, es ist der erste Abschluss der in rot gekleideten Gäste.

11. Minute: Dritter Eckball für Dynamo - und erneut wird es gefährlich: Am zweiten Pfosten steht Vinko Sapina völlig frei, sein Kopfball verfehlt das Ziel nur knapp. Den Eckstoß haben die Gäste den Dresdnern geschenkt, ein Einwurf auf dem linken Flügel fand keinen Abnehmer und rollte über die eigene Grundlinie.

Dynamo Dresden - Figure 5
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Ein in der Anfangsphase oft gesehenes Bild: Mittelstürmer Robin Meißner tritt eine Ecke für Dynamo, seine ruhenden Bälle sorgen oft für Gefahr. © dpa/Robert Michael

10. Minute: In den ersten zehn Minuten der Partie zeigt sich der Klassenunterschied nicht - zumindest nicht in der tatsächlichen Form. Düsseldorf wirkt überfordert, kommt nicht vor das gegnerische Tor und schenkt Bälle her, Dynamo spielt mutig, dominant und erarbeitet sich Gelegenheiten im Minutentakt.

8. Minute: Das Tor zum 1:0 liegt in der Luft - doch Dynamo verpasst es um wenige Zentimeter. Eine einstudierte Eckball-Variante setzt den am zweiten Pfosten lauernden Lukas Boeder in Szene, den Ball nur noch in das Tor des bereits geschlagenen Düsseldorfer Keepers schieben muss. Boeder verzieht jedoch und setzt das Spielgerät neben den Pfosten. Es sind weiterhin die Dresdner, die das Spiel bestimmen.

6. Minute: Ein weiteres Mal stürmen die Dresdner in der Anfangsphase vor das Düsseldorfer Tor - und verpassen die Führung nur knapp. Spielmacher Niklas Hauptmann verschafft sich mit einer Körpertäuschung Platz im gegnerischen Strafraum, scheitert nur am Abschluss und verliert den Ball an den gegnerischen Torwart. Es ist ein überzeugender Auftakt der Dresdner.

4. Minute: Weiterhin bliebt Dynamo mutig - und das erste Raunen geht durch das Stadion. Aus der zweiten Reihe bringt Robin Meißner einen Schuss in Richtung Düsseldorfer Tor, nur knapp segelt der Ball halbhoch am Pfosten vorbei, Gäste-Keeper Florian Kastenmeier war vom Abschluss sichtlich überrascht.

3. Minute: Erster Eckball für Dynamo, Mittelstürmer Robin Meißner schlägt die Flanke in den Strafraum, der folgende Abschluss wird aber von der gegnerischen Defensive geblockt.

2. Minute: Von Beginn an spielen die Außenseiter aus Dresden mutig auf, verlagern das Spiel in die Düsseldorfer Hälfte. Die Gastgeber starten mit hohem Tempo, während zahlreiche Fans noch nicht einmal ihren Sitzplatz eingenommen haben.

1. Minute: Fortuna Düsseldorf hat den Anstoß ausgeführt, das Spiel läuft.

Vor dem Anpfiff: Dynamo startet mit Ex-Düsseldorfer Christoph Daferner im Angriff

17.55 Uhr: Die Spieler stehen bereit und warten auf den Anpfiff. Dynamo wird von Niklas Hauptmann auf den Platz geführt, der Stefan Kutschke als Mannschaftskapitän vertritt.

14.47 Uhr: Ein Weiterkommen im DFB-Pokal wäre für Dynamo nicht nur sportlich, sondern auch finanziell lukrativ: Allein für das Antreten in der ersten Runde erhält der Verein knapp 200.000 Euro, weitere rund 420.000 Euro würden bei einem Sieg über Fortuna Düsseldorf in die Vereinskassen strömen.

17.43 Uhr: Trotz teilweise strömenden Regens ist der Heimbereich für die Partie gegen Fortuna Düsseldorf in Dresden ausverkauft. Die aktive Fanszene forderte dazu auf, das Stadion in Gelb gekleidet zu betreten, zumindest unter den Regenjacken hält sich ein Großteil der Fans hieran.

17.30 Uhr: Erst in zwei Partien der diesjährigen ersten Pokal-Runde setzte sich das niederklassige Team gegen den Favoriten durch: Gestern besiegte Drittligist Arminia Bielefeld den Zweitligisten Arminia Bielefeld, heute gewann Jahn Regensburg gegen den Bundesligisten VfL Bochum durch. In allen weiteren Partien - bis auf das sich in der Verlängerung befindende Spiel zwischen Sandhausen und Köln - feierten die favorisierten Auswärts-Teams einen Sieg. Ein Weiterkommen wäre eine Überraschung. Nicht zum ersten Mal würden die Dresdner den vermeintlichen Favoriten ärgern.

Dynamo Dresden - Figure 6
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17.24 Uhr: Vor dem verregneten Pokalabend in Dresden verbreitet sich die Meldung, dass die Schwarz-Gelben für den Rest der Saison auf einen Leistungsträger der abgelaufenen Spielzeit verzichten müssen. Top-Vorlagengeber Tom Zimmerschied wird den Verein nach nur einer Saison verlassen. Der Angreifer wechselt in die 2. Bundesliga zur SV Elversberg, die heute ebenfalls im DFB-Pokal im Einsatz war und mit einem soliden 0:7-Auswärtssieg in Hildesheim das Weiterkommen sicherte.

Zimmerschied fehlt seiner Mannschaft momentan mit einer Rücken-Verletzung, absolvierte in dieser Saison noch kein Spiel für Dynamo - knapp 400.000 Euro zahlt Elversberg an die Dresdner für den 25-Jährigen, der im vergangenen Jahr ablösefrei zu Dynamo wechselte.

17.17 Uhr: Wie in der 3. Liga gibt es in den ersten Runden des Pokals keinen Video-Schiedsrichter, der in das Geschehen eingreifen könnte. Eine Umstellung ist das nur für die Gäste aus Düsseldorf, die in der 2. Bundesliga souverän in die neue Saison starteten. Ein Sieg gegen Erstliga–Absteiger Darmstadt 98 und ein Remis gegen den Karlsruher SC verzeichnen die in Rot-Weiß aufspielenden Gäste.

17.10 Uhr: Es muss einen Gewinner geben - im Fall eines Unentschiedens nach 90 Minuten würde die Pokal-Partie erst in die Verlängerung, zur Not danach ins Elfmeterschießen gehen. Das bringt eine Neuheit mit sich: In den eventuell anfallenden 30 Extra-Minuten dürften beide Teams einen sechsten Spielerwechsel durchführen, in der regulären Spielzeit dürfen weiterhin fünf Kicker ausgetauscht werden.

Dafür sitzen bei Dynamo auf der Ersatzbank bereit: Daniel Mesenhöler, Oliver Batista Meier, Paul Lehmann, Lars Bünning, Jonas Oehmichen, Jan-Hendrik Marx, Stefan Kutschke, Dmytro Bohdanov und David Kubatta.

17.00 Uhr: Herzlich willkommen beim Liveticker zur Partie in der ersten Runde des DFB-Pokals zwischen Dynamo Dresden und Fortuna Düsseldorf. Eine Stunde vor Anpfiff haben der Dritt- und der Zweitligist ihre Mannschaftsaufstellungen veröffentlicht.

Nach dem 4:2-Heimsieg über Energie Cottbus ändert Dynamo-Trainer Thomas Stamm seine Startaufstellung auf zwei Positionen: Im defensiven Mittelfeld gibt Neuzugang Vinko Sapina sein Startelfdebüt, dafür rückt mit Oliver Batista Meier ein Offensiver auf die Ersatzbank. Außerdem wird Mannschaftskapitän Stefan Kutschke im Sturm durch den ehemaligen Düsseldorfer Christoph Daferner ersetzt. Weitere Rotation bleibt aus, der Coach vertraut seinen Schützlingen, die mit zwei Siegen erfolgreich in die Drittliga-Spielzeit starteten.

Dynamo-Trainer Stamm feiert seine Premiere im DFB-Pokal

Unvergessliche Pokalspiele hat Dynamo schon einige erlebt. Vor vier Jahren schickten die Schwarz-Gelben als Drittligist den eine Klasse höher spielenden Hamburger SV mit 4:1 nach Hause. Und 2016 drehte Dynamo, damals Zweitligist, gegen RB Leipzig einen 0:2-Rückstand - und gewann im Elfmeterschießen. In der Saison 2013/14 schaltete man auf dem Weg ins Achtelfinale mit Bundesligist Schalke 04 und Zweitligist VfL Bochum ebenfalls zwei höherklassige Mannschaften aus.

Unvergessen auch 2011, als die Dresdner gegen den damaligen Vize-Meister Bayer Leverkusen nach 0:3-Rückstand noch mit 4:3 in der Verlängerung gewannen. Und 1993/94 schlugen sie den amtierenden DFB-Pokalsieger Leverkusen im Elfmeterschießen. Dynamo-Torhüter Stanislaw Tschertschessow stand damals laut Radioreporter Gert Zimmermann im Elfmeterschießen gegen Pavel Hapal wie Lenin auf dem Roten Platz in Moskau.

Während Dynamo nun zum insgesamt 22-mal am DFB-Pokal teilnimmt, ist für den Trainer das erste Spiel in dem Wettbewerb. "Ich freue mich auf mein erstes DFB-Pokalspiel als Trainer. Bisher habe ich nur im Juniorenpokal an der Seitenlinie gestanden", sagt Stamm, der auf insgesamt zwei Profis verzichten muss.

Tom Berger ist weiterhin aufgrund einer Knieverletzung nicht einsatzfähig. Tom Zimmerschied arbeitet nach seiner Rückenverletzung in der Reha am Comeback. Für Dynamo wird der Offensivspieler aber wahrscheinlich nicht mehr zum Einsatz kommen. Der 25-Jährige soll sich mit Zweitligist SV Elversberg über einen Wechsel verständigt haben, in den nächsten Tagen soll die Unterschrift folgen.

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