Carolabrücke in Dresden: Ingenieur erklärt, wie Brücken geprüft ...

Nicht nur die Schaulustigen in Dresden fragen sich, warum die Carolabrücke einstürzen konnte

Dresden Carolabrücke - Figure 1
Foto Capital - Wirtschaft ist Gesellschaft

© Sylvio Dittrich / IMAGO

von Thomas Krause

11.09.2024, 20:00 2 Min.

Der Einsturz der Carolabrücke stellt auch Experten vor Rätsel. Denn Brücken werden regelmäßig überprüft. Frank Jansen vom Verband Deutscher Ingenieure erklärt, wie das geschieht

In den frühen Morgenstunden ist ein Teil der Carolabrücke in Dresden eingestürzt. Wie das passiert ist, liegt noch im Dunkeln. Denn in Deutschland werden Brücken regelmäßig kontrolliert und gewartet. Wie das abläuft, weiß Diplom-Ingenieur Frank Jansen vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI).

„Dass der Zustand im Brückenzug C so schlimm ist, dass es zum Einbruch gekommen ist, war nicht vorhersehbar. Man steckt in so einem Bauwerk halt nicht drin“, sagt Holger Kalbe, Abteilungsleiter vom Straßen- und Tiefbauamt Dresden. Teilen Sie diese Einschätzung?FRANK JANSEN: Ja, richtig: Man steckt nicht drin. Die regelmäßigen Überprüfungen nach den anerkannten Regeln der Technik – konkret nach DIN 1076 – haben sicher in Dresden auch stattgefunden.  

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