Solidarität mit Donald Trump: Wo ist das Mitgefühl mit Trump?

Es ist eigentlich ein Albtraum, der seltsamerweise aber binnen weniger Tage wieder aus den Schlagzeilen geraten ist. Verdrängt vom Hochwasser, von Friedrich Merz, von Tweets gegen Taylor Swift. 

Nach derzeitigem Kenntnisstand sollte Donald Trump zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten ermordet werden. Ein 58-Jahre alter Mann namens Ryan R. hat sich am vergangenen Donnerstag mit einem Sturmgewehr in einem Gebüsch am Rande eines Golfplatzes von Donald Trump in Florida versteckt. Trump spielte wenige Hundert Meter entfernt, in Schuss – aber nicht in Sichtweite – eine Runde Golf. Beamte des Secret Services entdeckten den Mann und schossen auf ihn. Der mutmaßliche Attentäter floh, wurde aber später in seinem Wagen gestellt und festgenommen. Neun Wochen zuvor wurde Trump auf einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania angeschossen, die Kugel traf sein Ohr und verfehlte seinen Kopf nur um wenige Millimeter. Ein Trump-Anhänger im Publikum starb, andere wurden schwer verletzt.