Donald Trump hat gewählt – und macht Andeutung
Berlin. Die Präsidentschaftskandidatin griff persönlich zum Hörer und ermutigte Menschen, ihre Stimme abzugeben. News zur US-Wahl im Blog.
Die US-Wahl 2024 hat begonnenIn vielen Teilen des Landes sind die Wahllokale geöffnetIm Mittleren Westen wird die US-Wahl von Stürmen begleitetDie Sicherheitsvorkehrungen sind unterdessen massiv verstärkt wordenSie ist das mit Abstand wichtigste politische Ereignis des Jahres: die US-Wahl 2024. Nach einem aggressiven und nicht nur für die Politikerinnen und Politiker, sondern auch für das Volk anstrengenden Wahlkampf kommt es heute darauf an: Wer konnte die Wählerinnen und Wähler überzeugen? Wer holt sich den Sieg, Kamala Harris oder Donald Trump? Umfrage-Institute sagen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Demokraten und Republikanern voraus. Erste Ergebnisse aus den US-Bundesstaaten werden in der Nacht zu Dienstag erwartet, ein Endergebnis noch später. Wer wird sich durchsetzen? Die wichtigsten News im Liveticker.
Im Newsblog zur US-Wahl 2024 halten wir Sie hier mit aktuellen Nachrichten und Hintergründen auf dem Laufenden.
US-Wahl 2024 – News vom 5. November: Harris im Demokraten-Hauptquartier in Washington22.05 Uhr: Vizepräsidentin Kamala Harris hat das Hauptquartier der Demokraten in Washington, DC, besucht und Wahlhelfern gedankt, die Telefondienst leisten. Harris sprach laut einem CNN-Bericht mit mehreren Menschen am Telefon und ermutigte sie, am Dienstag zur Wahl zu gehen. „Ich danke euch so sehr und danke euch dafür, dass ihr euch an diesem so wichtigen Prozess am Fundament unserer Demokratie beteiligt ... ohne Menschen wie euch, geht es nicht“, sagte Harris unter anderem.
Kamala Harris im Demokraten-Hauptquartier in Washington, DC © Getty Images via AFP | Andrew Harnik
Pop-Star Billie Eilish macht Werbung für Kamala Harris21.35 Uhr: Superstar Billie Eilish steht im Lager von US-Demokratin Kamala Harris. Die Sängerin mobilisiert derzeit ihre Fans in den sozialen Netzwerken. Bei Instagram und Tiktok verbreitet sie ein Video von einem ihrer Konzerte. Darin zu sehen: Billie Eilish unterbricht die Vorstellung und sagt: „Der Wahltag ist endlich da. Kamala Harris und Tim Walz zu wählen, ist ein unglaublich wichtiger Weg, um unsere Freiheit und unsere Zukunft zu bewahren.“ An das Publikum gerichtet, sagt sie dann: „Ohne eure Stimme ändert sich nichts.“
Auch interessant21.10 Uhr: Mit eindringlichen Appellen haben der demokratische Ex-US-Präsident Barack Obama und die ehemalige First Lady Michelle Obama die US-Bevölkerung zur Teilnahme an der Präsidentschaftswahl aufgerufen. „Geht raus und wählt“, sagte Barack Obama am Dienstag in einem im Onlinedienst X veröffentlichten Video. „Wählt Kamala Harris und Tim Walz.“
„Diese Wahl wird knapp“, sagte Obama. In manchen Bundesstaaten könne „eine Handvoll Stimmen in jedem Wahlkreis über den Sieger entscheiden“. Deshalb solle jeder auch Freunde und Angehörige zur Stimmabgabe animieren.
Michelle Obama forderte auf X: „Wählt, als ob Euer Leben davon abhängt.“ Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Harris habe „in Rekordzeit eine außergewöhnliche Kampagne gestartet, eine klare politische Agenda dargelegt und immer wieder bewiesen, dass sie nicht für sich selbst, sondern für Euch arbeiten wird“, erklärte Michelle Obama auf X. Es gebe „so viel zu verlieren, wenn wir dies nicht schaffen, und wir haben so viel zu gewinnen, wenn wir es tun“.
„Ein schwacher Mann, der Menschen bedroht, die ihn kritisieren, ist nicht geeignet, unser Oberbefehlshaber zu sein“, kritisierte sie Trump. „Wir schulden es unseren Kindern, die Politik der Spaltung und Furcht abzulehnen“.
FBI macht Russland für Bombendrohungen verantwortlich21 Uhr: Das FBI geht davon aus, dass die Bombendrohungen gegen mehrere Wahllokale in verschiedenen US-Bundesstaaten aus Russland stammen. In einer Mitteilung heißt es, viele der Drohschreiben kämen über russische E-Mail-Domains. „Keine der Drohungen waren bislang glaubhaft“, schreibt das FBI. Unter anderem in Georgia hatten mehrere Wahllokale vorübergehend schließen müssen, weil Bombendrohungen eingegangen waren.
Eine Wählerin in Georgia © Getty Images via AFP | Megan Varner
Wahllokal in Pennsylvania bleibt wegen Softwarepanne zwei Stunden länger geöffnet20.12 Uhr: Nach einer Softwarepanne an den Wahlmaschinen bleibt ein Wahllokal im US-Bundesstaat Pennsylvania am Dienstag zwei Stunden länger geöffnet als geplant. Ein Gericht im Bezirk Cambria billigte am Dienstag einen entsprechenden Antrag des Wahlvorstands. In dem Bezirk hatte der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei der Wahl im Jahr 2020 rund 70 Prozent der Stimmen erhalten.
Immer informiert: Aktuelle News rund um die US-Wahlen 2024 lesen Sie im BlogZeitplan: Wann gibt es bei der US-Wahl Ergebnisse? Um diese Zeit wird es spannendWahltag in den USA: Trump schürt Ängste vor Gewalt – so rüsten sich WahllokaleExtremismus: Trump oder Bürgerkrieg? Warum den USA eine Gewaltwelle drohtLetzte Auftritte: Kamala Harris schimpft über Trump – „labil und von Rache besessen“Der örtliche Wahlvorstand hatte erklärt, dass ein „Software-Fehler“ an elektronischen Wahlmaschinen „Wähler gehindert hat, ihre ausgefüllten Stimmzettel zu scannen“, wie aus den am Dienstag eingereichten Gerichtsdokumenten hervorging. Das Bezirksgericht ordnete daraufhin an, dass die Stimmabgabe statt bis 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MEZ) stattfinden könne.
„Die Probleme beim Wahlablauf heute Früh in Cambria haben zu Verzögerungen geführt – dies ist inakzeptabel, ganz einfach“, erklärte der Vorsitzende des Republican National Committee (RNC), Michael Whatley, nachdem der Fall vor Gericht gebracht worden war. „Unser Anwaltsteam hat umgehend gehandelt, um eine Verlängerung zu unterstützen, um Wählern die Möglichkeit zur Stimmabgabe zu geben“, erklärte er. Die Wähler sollten in der Warteschlange ausharren, appellierte er.
Auch interessant20.10 Uhr: Weite Teile der USA müssen am Dienstag bei schlechtem Wetter wählen. Von den Großen Seen im Norden bis nach Louisiana im Süden sind für den Mittleren Westen Regen und Stürme vorhergesagt. Betroffen sind auch zwei der wichtigen Swingstates, Michigan und Wisconsin. Bislang scheint das die Wählerinnen und Wähler aber nicht aufzuhalten.
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE ZentralredaktionHinter den Kulissen der Politik - meinungsstark, exklusiv, relevant.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Wie MSNBC berichtet, haben sich in beiden Staaten bereits lange Schlangen vor den Wahllokalen gebildet. Der Sender schreibt, dass beide Bundesstaaten ihre Wahlbeteiligungsrekorde einstellen könnten, sollten sich die Trends fortsetzen. Michigan meldet, dass bereits 3,2 Millionen Einwohner ihre Stimme abgeben haben, darunter, 2,1 Millionen Briefwählerinnen.
Menschen warten in Addison, Wisconsin, auf die Stimmabgabe. © AFP | ALEX WROBLEWSKI
Trump nach Stimmabgabe: Würde bei fairer Wahl Niederlage anerkennen
Ältere Nachrichten und Hintergründe zu den US-Wahlen finden Sie in unserem vorangegangenen Newsblog.
Mit Agenturmaterial von fmg/dpa/afp/kna/epd