Deutschlandticket wird vorerst nicht teurer

23 Jan 2024
Deutschlandticket

Niedersachsens Ressortchef Olaf Lies ergänzte, auf Grundlage der vorliegenden Daten sei 2024 keine Preiserhöhung nötig, die Finanzierung sei auskömmlich. Lies sagte, das sei ein Signal der Verlässlichkeit für die Nutzerinnen und Nutzer. Die Länder hätten sich zudem verständigt, mit dem Bund Lösungen zu erarbeiten, die eine flexible Finanzierung des Tickets auch über die Jahresgrenze hinaus sicherstellten.

Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens ergänzte im Gespräch mit MDR SACHSEN-ANHALT, die aktuellen Zahlen seien nur bedingt belastbar. Sie selbst sei überrascht gewesen, dass die zuvor befürchtete Finanzierungslücke von mehreren Hundert Millionen Euro nun kein Thema mehr sei. Sie hoffe in dieser Hinsicht auf mehr Klarheit in den kommenden Monaten.

Martin Dulig, Verkehrsminister von Sachsen, bezeichnete die Entscheidung für einen gleichbleibenden Preis des Deutschlandtickets in diesem Jahr als "ein wichtiges Signal der Verlässlichkeit". "Jetzt geht es darum, dass sich noch mehr Menschen für ein Deutschlandticket entscheiden. Je mehr Nutzer es gibt, umso stabiler können wir den Preis auch in Zukunft halten", sagte er. Von einem gleichbleibenden Preis profitierten auch Verkehrsbetriebe und Kommunen.

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