Deutschland gegen Dänemark: So lief die Gewitterpause im Stadion

Fans feiern im Regen Deutschland gegen Dänemark: So war die Stimmung während der Gewitterpause im Stadion

Donnerschlag, Blitze, Starkregen und Hagel: Etwa eine halbe Stunde lang sorgte ein Unwetter für eine Unterbrechung des EM-Achtelfinales zwischen Deutschland und Dänemark in Dortmund. Auch einige Fans flüchteten sich unters Dach, andere tanzten oberkörperfrei unter einem Wasserfall. So war die Stimmung im Stadion während der Pause.

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Foto noz.de - Neue Osnabrücker Zeitung

Knapp 30 Grad, Sonnenschein – es herrschte bestes Sommerwetter in Dortmund für einen stimmungsvollen Fußballabend in einer der größten und traditionsreichsten Arenen Deutschlands. Und die Atmosphäre beim EM-Achtelfinale zwischen Deutschland und Dänemark sollte halten, was sie versprach – bis Mitte der ersten Hälfte dunkle Wolken über dem Westfalenstadion aufzogen.

Erst fing es an zu blitzen, dann leicht an zu donnern und schließlich gab es in der 35. Minute einen echten Knall, der mehr nach Kanone als nach Wetter klang. Kurz zuvor hatte es erst leicht angefangen zu regnen, doch mit dem Donnerschlag wurde es immer heftiger und brach irgendwann in Hagel aus. “Oh, wie ist das schön”, schallte aus der deutschen Kurve, während die unteren Sitzreihen vor allem auf der Süd- und Osttribüne vor der Nässe flüchteten, die der stärker werdende Wind dorthin wehte. 

EM-Achtelfinale für knappe halbe Stunde unterbrochen

Schiedsrichter Michael Oliver hatte die Partie, auch auf den Hinweis der Spieler auf dem Rasen, zu diesem Zeitpunkt längst unterbrochen – eine richtige Entscheidung, wie sich schnell herausstellte. Die Fans vertrieben sich in den knapp 25 Minuten allerdings die Zeit durchaus sinnvoll: Mit Fangesängen und Tanzeinlagen vor allem im dänischen Lager. Zwei von ihnen sorgten für besondere Stimmung, als sie oberkörperfrei im Wasserfall, der sich inzwischen unter dem Dach in der Nord-Ost-Ecke bildete, tanzten.

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Foto noz.de - Neue Osnabrücker Zeitung

Spielunterbrechung wegen Gewitter: Die Spieler gehen in die Kabine. Foto: IMAGO/Marc Schueler

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Um etwa 21.55 Uhr kamen die Fußballer zurück aufs Feld, der Regen hatte nun schon deutlich abgenommen. Eine kurze Wieder-Aufwärmphase später, gab Schiedsrichter Oliver die Partie um 21.59 Uhr wieder frei, zu einem Zeitpunkt, an dem eigentlich die zweite Hälfte hätte beginnen können.

Mit dem Schrubber in der Hand: Ordner versuchen, vor der Ostkurve die Wassermassen in einen Gully zu wischen. Foto: IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.

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Anders lief es übrigens bei einer Partie zwischen diesen beiden Ländern im Jahr 2017. Bei der Frauen-EM musste das Viertelfinale in Rotterdam nach heftigen Regenfällen kurz vor Spielbeginn abgesagt und am nächsten Tag nachgeholt werden. Deutschland unterlag Dänemark mit 1:2. Auch das sollte – nach dem Willen der deutschen Fans – an diesem Samstagabend anders laufen.

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