Bosse vor seinem „Fest“-Auftritt: „Ich bin aufgeregt – aber freudig“

Headliner am Freitag

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Zum dritten Mal spielt Bosse auf dem „Fest“ in Karlsruhe. Warum er Tanzstunden nimmt, was er am Mount Klotz mag und wie er seine „Fest“-Bewerbung manipuliert hat, erzählt er vor seinem Auftritt.

Bosse steht bei diesem „Fest“ zum ersten Mal als Headliner des Abends auf der Bühne. Vor dem Auftritt gönnt er sich eine Abkühlung. Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Am „Fest“-Freitag geht Axel „Aki“ Bosse mit seiner Band auf dem Mount Klotz als Headliner an den Start. Der 44-Jährige hat seinen mittlerweile dritten Auftritt bei „Das Fest“ in Karlsruhe.

Bosse sieht den Mount Klotz zum ersten Mal bei Dunkelheit

Im Gespräch mit den BNN wenige Stunden vor seinem Auftritt spricht er von der Nervosität vor dem Auftritt und seiner Vorfreude, den „Mount Klotz“ zum ersten Mal auch im Dunkeln zu sehen.

Er erzählt, warum er Tanzstunden nimmt, wie er bei seiner „Fest“-Buchung selbst nachgeholfen hat und wo er sich auf dem „Fest“-Gelände noch abkühlt.

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Du bist das dritte Mal beim Fest. Gestern hast du auf Instagram schon gesagt, du hast Bock auf heute. Was gefällt dir hier besonders und warum ist die Vorfreude so groß?

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Es wirklich so, dass ich die Leute, die das sie organisieren, schon sehr lange kenne. Und ich finde, natürlich ist Musik immer eine friedliche und coole Sache, aber irgendwie ist es hier besonders von den Leuten, die es machen. Ich finde, alle sind besonders freundlich, es sind so viele Ehrenamtliche hier mitmachen, das Essen ist total toll. Das war auch schon 2013, als ich das erste Mal gespielt habe.

Selbst als kleine Pupsi-Band, als wir ankamen, wurden wir so freundlich begrüßt und behandelt. Und dann ist für mich das mit Abstand Wichtigste: der Mount Klotz. Und die Menschen, die da draufstehen. Ich habe bei beiden Konzerten echt mein blaues Wunder erlebt. Sieht wirklich klasse aus, wenn man auf der Bühne steht – einfach so unvergessen. Heute ist krass, wir spielen 90 Minuten als Headliner. Deshalb bin ich einfach ein bisschen aufgeregt – aber freudig.

Manipuliert hab ich.

Axel Bosse Musiker

Kannst du das Gefühl beschreiben, wenn man als Künstler auf der Bühne steht und einen kompletten Hügel voller Menschen sieht? Jan Delay hat es mal als „Fleischberg“ bezeichnet.

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Ja genau, ich hatte im positiven Sinne Herr der Ringe als Inspiration, als ich das erste Mal hier stand. Heute ist auch für mich das erste Mal, dass ich auch in die Dunkelheit hineinspiele.

Ich habe, glaube ich, 2018 bei Seeed auf der Bühne gesessen und dachte, man sieht nur noch so Köpfe. Das ist aber so eine Masse und das liegt einfach an dieser einen sehr grazilen – ich sage einmal „Steigung“ – der Klotz. Das wirkt schon so Herr-der-Ringe-mäßig – als hätte man ganz viele Köpfe einander geballert und im besten Falle hüpfen die dann auch noch. Es sieht offenbar absolut schön aus. 

Deine Bewerbung war diesmal ziemlich ausgefuchst. Du hast uns ein Interview gegeben im November ...

Manipuliert hab ich.

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Genau. Und hast gesagt: „Die können mich gerne mal anfragen, gebt das gerne mal weiter.“ Und das hat geklappt.

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Hat geklappt. Ja, aber ich hatte auch das Gefühl, dass super viele Karlsruherinnen und Karlsruhe, die auf dem Konzert waren, über Instagram nochmal Druck gemacht haben (lacht). Tut mir leid, aber es hat irgendwie funktioniert.

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