Die wilden 70er: US Schauspieler Danny Masterson muss wegen ...
Der US-Schauspieler Denny Masterson, bekannt aus der Serie "Die wilden 70er" wurde am Mittwoch in Los Angeles wegen Vergewaltigung schuldig gesprochen. Zwischen 2001 und 2003 soll er zwei Frauen vergewaltigt haben. Eine zwölfköpfige Jury hat nach über sechs Tagen Beratungszeit ihr Urteil gefällt. In einem dritten Fall von Vergewaltigungsvorwürfen konnten sich die Geschworenen nicht auf ein einstimmiges Urteil einigen. Masterson hatte auf "nicht schuldig" plädiert.
Anfang August soll das genaue Strafmaß bekanntgegeben werden.
Es ist bereits das zweite Verfahren gegen den US-Schauspieler. Der vorherige Strafprozess war im November vergangenen Jahres ergebnislos zu Ende gegangen. Die Geschworenen konnten sich in keinem der drei Fälle auf ein einstimmiges Urteil einigen woraufhin die Richterin ein sogenanntes Fehlverfahren "Mistrail" erklärte. Die Anklage rollte daraufhin den Fall nochmal auf.
Seine Ehefrau Bijou Philips begleitete den Schauspieler ins Gericht zur Urteilsverkündung. Bildrechte: dpa
Masterson weist seit Beginn jegliche Schuld von sich. Alle sexuellen Handlungen hätten, laut seiner Aussage, einvernehmlich stattgefunden.
Seit 2017 ermittelt die Polizei gegen den Schauspieler. Alle Frauen beschreiben, dass sie bei der Tat betäubt und anschließend vergewaltigt wurden.
Der 47-Jährige Schauspieler erlangte in den Jahren 1998 bis 2006 vor allem durch die Serie "Die wilden Siebziger" große Bekanntheit. An der Seite von Ashton Kutscher und Mila Kunis spielte er dort die Rolle des "Steven Hyde". Mit Kutscher pflegt Danny Masterson eine lange Freundschaft. Wie es nach dem Skandal um ihre Freundschaft steht, ist nicht bekannt.