Champions League: Verloren im Schneesturm

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Champions League - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

Borussia Dortmund führt lange bei Real Madrid und fährt am Ende doch überrollt nach Hause. Wegen eines Brasilianers, eines Benjamin Buttons und eines seltsamen Wechsels.

23. Oktober 2024, 1:21 Uhr

Dortmunds Albtraum: der dreifache Torschütze Vinícius Júnior © Denis Doyle/​Getty Images

Tore: 0:1 Malen (30. Minute), 0:2 Gittens (34.), 1:2 Rüdiger (60.), 2:2 Vinícius Júnior (62.), 3:2 Vázquez (83.), 4:2 Vinícius Júnior (86.), 5:2 Vinícius Júnior (90.+3)

Ein höchst aufregendes, so ereignisreich, dass dieses Spiel eigentlich zwei Spiele in einem war. Zunächst, in Halbzeit eins, sah aus so, als könnte sich der BVB für das verlorene Endspiel der vorherigen Champions-League-Saison revanchieren. Sie schafften, was sie beim Finale in Wembley unterließen: Sie nutzten ihre Chancen. Erst steckte Serhou Guirassy höchst clever mit dem Rücken zum Tor zu Donyell Malen durch (30. Minute), nur vier Minuten darauf passte Malen durch den Real-Strafraum, Jamie Gittens vollendete (34.). Der BVB führte 2:0 in Madrid, die Real-Stars schauten einigermaßen irritiert drein und von den Rängen pfiffen die spanischen Fans ihre Mannschaft aus. Da war er wieder, der BVB der Vorsaison, ein Club wie Jekyll und Hyde, der in der Champions League oft brillierte und in der Bundesliga gerne auch mal dilettierte. An diesem Tag sollte Dortmund gleich beide Gesichter auf einmal zeigen.

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