Champions League: Spott für Shootingstar? Wirbel um Jubel

Shootingstar wird verspottet

Bei der Pleite gegen Arsenal geht Viktor Gyökeres leer aus. Der Torjubel von Sporting Lissabons Shootingstar steht trotzdem im Fokus.

Fans und Spieler von Sporting Lissabon waren bedient - und das in gleich mehrfacher Hinsicht. Nicht nur, dass dieses 1:5 gegen den FC Arsenal für die bisher so furios aufspielenden Portugiesen die erste Niederlage in der Champions League besiegelte. Einigen Gesprächsstoff gab es hinterher auch wegen einer Provokation gegen Shootingstar Viktor Gyökeres - in Anspielung auf dessen bekannte Jubelgeste.

Sportings Stürmer war im Abschluss diesmal zwar leer ausgegangen. Besser machte es gegenüber Gabriel Martinelli mit einem Doppelpack (7./45.) - was den Brasilianer in Diensten der Gunners nach seinem zweiten Streich dann dazu veranlasste, Gyökeres ein wenig auf die Schippe zu nehmen.

Arsenal-Legende: „Bisschen respektlos“

Als er kurz vor der Halbzeitpause nach einer Ecke zum 3:0 einköpfte, feierte Martinelli im Stil von Gyökeres. Doch anstatt wie der schwedische Shootingstar die verschränkten Hände vor den Mund zu halten, bedeckte er damit seine Augen.

„Das ist ein bisschen respektlos, finde ich“, meine Ex-Arsenal-Star Fredrik Ljungberg bei Viaplay und fügte hinsichtlich der Aktion gegen seinen Landsmann an: „Ich bin kein Fan davon.“

Schwedens Trainer-Ikone Lars Lagerbäck wiederum sagte der Zeitung Aftonbladet: „Man muss sich nicht so wichtig nehmen. Ich hoffe, dass vielleicht ein bisschen Ironie dahintersteckt und nichts Böses.“

Shootingstar Gyökeres kontert

Gyökeres, der nach zuvor fünf Toren in der Königsklasse nur einen Pfostenschuss zustande brachte, wollte die Angelegenheit hinterher nicht überbewerten, meinte angesprochen auf Martinelli: „Ich habe nicht gesehen, ob er das getan hat oder nicht, also weiß ich es nicht.“

Der 26 Jahre alte Stürmer sagte dann aber auch: „Es ist lustig, dass ihm meine Geste gefällt. Ich schätze, er wird sie klauen müssen, wenn ihm nicht selbst etwas einfällt.“