Champions League: FC Bayern und Leverkusen träumen vom ...
Gegen Aston Villa und den FC Barcelona verloren, doch der FC Bayern findet in der Champions League in die Erfolgsspur zurück. Gegen Schachtar Donezk feierten die Münchner einen 5:1 (2:1)-Sieg.
Damit belegt der FC Bayern vor den Partien am Mittwoch zunächst Platz acht im neuen Ligaformat der Champions League mit 36 Mannschaften. Die ersten acht Teams erreichen nach dem achten Spieltag sicher das Achtelfinale. Die Mannschaften auf den Plätzen neun bis 24 werden in einer Zwischenrunde um den Einzug ins Achtelfinale spielen. Das Endspiel der Königsklasse findet in dieser Saison in München statt.
Bayer Leverkusen steht nach seinem 1:0 gegen Inter Mailand auf einem starken zweiten Platz. Das in dieser Champions-League-Saison bisher so desolate RB Leipzig verlor auch sein sechstes Spiel und ist damit vorzeitig ausgeschieden. Gegen Aston Villa hieß es am Ende 2:3.
Wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine fand das Heimspiel von Schachtar in Gelsenkirchen in der Arena des FC Schalke statt. Beim frühen Gegentor der Münchner sahen gleich mehrere Bayern-Spieler schlecht aus, allen voran Konrad Laimer und Kim Min-jae, die sich von einem Steilpass überraschen ließen. Torschütze Kevin hatte leichtes Spiel, traf ins rechte Toreck (5. Minute) und ließ Torwart Daniel Peretz keine Chance. Der Israeli vertrat Manuel Neuer, der sich im verlorenen DFB-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen einen Rippenbruch zugezogen hatte und noch länger ausfallen wird.
Laimer machte seinen Stellungsfehler schnell wieder gut und erzielte sechs Minuten später mit einem strammen Schuss unter die Latte den Ausgleich. Zuvor hatte Leon Goretzka den Ball im Mittelfeld erobert.
Die Fans sahen zunächst ein Spiel, in dem die Bayern müde wirkten und nach einer Großchance von Heorhij Sudakow kurz vor der Pause fast das 1:2 kassierten. Das Tor fiel nur wenige Augenblicke später auf der anderen Seite durch Thomas Müller. Ausgangspunkt war eine Balleroberung von Leroy Sané, Jamal Musiala leistete die Vorarbeit für Müller (45.). Michael Olise entschied die Partie mit einem Elfmetertor in der 70. Minute.
Kurz zuvor hatte Musiala bereits das 3:1 erzielt, doch der türkische Schiedsrichter Halil Meler erkannte den Treffer nicht an. Offenbar hatte er ein Stürmerfoul von Mathys Tel am Torhüter gesehen, was aber auch nach mehrmaliger TV-Überprüfung kaum zu erkennen war. Warum der Treffer nicht zählte, blieb unklar. Sein Tor erzielte Musiala dann doch noch, in der 87. Minute sorgte er für das 4:1, Olise traf kurz darauf mit seinem zweiten Treffer zum Endstand.
Feyenoord Rotterdam (22. Januar) und Slovan Bratislava (29. Januar) sind die letzten beiden Gegner der Münchner im Ligamodus der Champions League.
Der deutsche Meister gegen den italienischen Champion, Leverkusen gegen Inter, das war zumindest auf dem Papier ein Spitzenspiel. Doch ein Blick auf die Statistik der laufenden Champions-League-Saison der Italiener ließ erahnen, dass es kein Spektakel werden würde: Inter hatte in den bisherigen fünf Partien kein einziges Gegentor kassiert.
Bayer änderte das. Der Siegtreffer fiel in der 90. Minute durch Nordi Mukiele. Am nächsten Spieltag wartet mit Atlético nicht unbedingt eine schwächere Abwehr auf Leverkusen. Der letzte Gegner am achten Spieltag ist Sparta Prag.
Mit fünf Niederlagen aus fünf Spielen ging Leipzig in die Partie gegen die Engländer. Und wer wissen wollte, ob es noch schlimmer kommen könnte, bekam die Antwort bereits nach drei Minuten: John McGinn traf aus kurzer Distanz zur frühen Führung für Aston Villa.
Dass die Leipziger zurück ins Spiel fanden, lag vor allem an Villas Torhüter Emiliano Martínez, der eine Flanke von Nicolas Seiwald von der Mittellinie völlig falsch einschätzte. Loïs Openda nutzte die Situation, umkurvte den herauseilenden Keeper und erzielte den Ausgleich (27.). Leipzigs Schlussmann Péter Gulácsi unterlief der nächste Torwartfehler in diesem Spiel. Jhon Durán ließ ihn in der 52. Minute mit einem eigentlich unplatzierten Weitschuss ganz schlecht aussehen.
Leipzig bewies Moral und kam in der 62. Minute erneut zurück, Christoph Baumgartner erzielte das 2:2. Villa antwortete aber erneut und traf durch Ross Barkley zum 3:2, damit war das Ausscheiden von RB Leipzig perfekt.