Bonner Kiffer erzählen „Im Hofgarten würde ich niemals Gras kaufen“

Bonn · Tannenbusch und der Hofgarten gelten landläufig als Bonns Kiffer-Hochburgen. Wie denken diejenigen, die dort Gras rauchen, über die Legalisierung?

Eine Gruppe junger Männer kifft am 1. April in Tannenbusch. Sie wollen nicht erkannt werden.

Foto: Nicolas Ottersbach

Ein großes Ankiffen mit Rauchschwaden, die durch den Hofgarten oder Tannenbusch ziehen, ist am Ostermontag in Bonn ausgeblieben. Anders als beispielsweise in Berlin, wo 1500 Menschen mit Bubatz und Bong am Brandenburger Tor feierten. Die Bonner Kiffer freuen sich dennoch über die Teillegalisierung und haben die Hoffnung, dass die geregelte Abgabe gestrecktes Cannabis von der Straße verdrängt. „Es ist ein tolles Gefühl, nicht mehr Angst haben zu müssen, von der Polizei erwischt zu werden“, erzählt ein junger Mann.