Schlotterbeck-Verletzung: BVB gibt Diagnose bekannt - Can droht ...
Der BVB hat eine erste wage Diagnose bei Nico Schlotterbeck bekanntgegeben. Die Ausfallzeit ist nach wie vor fraglich. Emre Can sorgt indes mit einem Interview für Verwirrung.
Der ganze BVB stand am Mittwochabend unter Schock. Die schlimmen Szenen rund um Nico Schlotterbeck kurz nach Abpfiff hatten ihren Eindruck hinterlassen.
In der allerletzten Szene bei der 2:3-Heimniederlage in der Champions League gegen den FC Barcelona hat sich Schlotterbeck verletzt. Zunächst wurde eine schlimme Verletzung befürchtet.
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Eine genaue Diagnose steht bislang noch aus, allerdings gab der BVB am Donnerstag zunächst leichte Entwarnung.
"Nico Schlotterbeck hat sich beim Spiel gegen den FC Barcelona eine Bandverletzung zugezogen. Ob er dem BVB in diesem Jahr noch zur Verfügung steht, ist aktuell noch fraglich.", teilten die Dortmunder mit.
Am Freitag soll eine genauere Diagnose bekanntgegeben werden, dann soll auch die Länge der Ausfallzeit feststehen.
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"Der Fuß ist dick verbunden", sagte indes Sportdirektor Sebastian Kehl: "Wir werden ihn untersuchen und abwarten." Kapitän Emre Can sorgte hingegen schon am Mittwochabend mit einem merkwürdigen Interview nach dem Spiel zumindest für leichte Hoffnung.
"Ich glaube es ist nicht so schlimm, ich hoffe er wird nicht ausfallen. Es kann sein, dass er einen Bänderriss hat, aber er konnte schon wieder den ein oder anderen Spaß machen", sagte Can und ergänzte wohl im Scherz und aufgrund ihrer Freundschaft: "Der Junge kann einiges ab, ich hoffe er schafft es bis Sonntag. Ich habe ihm schon gesagt, falls er nur ein Bänderriss hat, braucht er zwei, drei Nackenklatscher. Da lässt man sich nicht für raustragen!"
Sollte Schlotterbeck dem BVB dennoch länger fehlen, würde Sahin damit auch der letzte gestandene Innenverteidiger wegbrechen.
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Den BVB plagten bereits vor dem nun wahrscheinlichen Schlotterbeck-Ausfall massive Verletzungsprobleme in der Defensive.
Für Niklas Süle ist das Fußball-Jahr 2024 vorzeitig beendet, er zog sich zuletzt einen zweiten Syndesmosebandriss zu und fällt damit monatelang aus. Das hatte Sahin bereits im Vorfeld des Spiels gegen Barca bestätigt.
Der BVB muss außerdem auf Neuzugang Waldemar Anton verzichten, der frühere Stuttgart fällt wegen eines Muskelfaserrisses aus. Die vierte Innenverteidiger-Option ist Can, der einsatzbereit ist, dahinter wird es allerdings nun richtig dünn.
Notnagel statt Führungsspieler: Emre Cans schwierige BVB-LageFilippo Mane aus der BVB-Reserve fällt ebenfalls mit einer Wadenverletzung bis Jahresende aus. Eine Möglichkeit für Sahin wäre Yannik Lührs, der gelernte Innenverteidiger gab zuletzt gegen den FSV Mainz 05 sein Bundesligadebüt.
Am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim wird Sahin sehr wahrscheinlich mächtig improvisieren müssen. Can wird gesetzt sein in der defensiven Zentrale. Neben ihm könnten dann positionsfremd Ramy Bensebaini, Felix Nmecha oder Pascal Groß auflaufen - oder Lührs würde tatsächlich sein Startelf-Debüt für die BVB-Profis geben.
Andere Optionen hat Sahin nach dem Schlotterbeck-Drama nun nicht mehr.
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