Bei BVB-Spiel beschlagnahmt: Das passiert jetzt mit dem Bier

BVB

Dortmund. Beim BVB-Heimspiel gegen Heidenheim hat das Dortmunder Ordnungsamt fast 300 Liter Bier beschlagnahmt. Die Masche der Händler ist dreist.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) kontrollierte am 13. September Straßenhändler am Signal Iduna Park, wo der BVB sein Heimspiel gegen Heidenheim austrug.

Elf Mitarbeiter des KOD waren rund um das Westfalenstadion im Einsatz, um dort den unerlaubten Verkauf von Getränken, Fanartikeln und Schwarzmarktkarten zu unterbinden. Insgesamt wurden dabei laut Meldung der Stadt 277 Liter Bier und fast 17 Liter andere Getränke sichergestellt.

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Getränke am BVB-Stadion offen auf Plattformwagen angeboten

Auf Anfrage dieser Redaktion präzisiert der KOD: „Die illegalen Händler boten die Getränke auf sogenannten Plattformwagen an. Das sind Einkaufswagen mit breiter Abstellfläche, wie sie oft auch im Getränkehandel oder Baumarkt genutzt werden.“

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In der Regel würden solche Verstöße wegen fehlender straßen- und gewerberechtlicher Erlaubnis mit einer Geldbuße von bis zu 400 Euro bestraft. Haben die Betroffenen in der Vergangenheit bereits einen oder mehrere ähnliche Verstöße begangen, dann kann das Bußgeld noch erhöht werden.

Das passiert mit dem sichergestellten Bier

Die sichergestellten Getränke werden zunächst durch das Ordnungsamt in Verwahrung genommen und können in der Regel am nächsten Werktag wieder abgeholt werden. Deren Besitz ist schließlich nicht verboten – lediglich für den Handel ist eine formelle Erlaubnis vorgeschrieben.

„Nicht abgeholte Getränke werden entsorgt und die Flaschen werden dem entsprechenden Pfand- beziehungsweise Rücknahmesystem zugeführt“, erklärt eine Sprecherin der Stadt Dortmund. Mit den so erzielten Erlösen werde zumindest ein Teil der entstandenen Verwaltungsgebühren gedeckt.

(red)

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