„Wer wird Millionär?“: An dieser 500.000-Euro-Frage scheitert Bushido

7 Stunden vor
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Promi-Sendung

An dieser 500.000-Euro-Frage scheitert Bushido bei „Wer wird Millionär?“

Stand: 09:47 UhrLesedauer: 3 Minuten

Bushido - Figure 1
Foto DIE WELT
Bushido auf dem heißen Stuhl von „Wer wird Millionär?“Quelle: picture alliance/Stefan Gregorowius

Wer bei der Prominentenausgabe von „Wer wird Millionär?“ sitzt, zockt für einen guten Zweck. Rapper Bushido allerdings setzte auf die falsche Antwort – ausgerechnet bei der 500.000-Euro-Frage.

Obwohl Moderator Günther Jauch ihn mehrfach davor gewarnt hatte, das Risiko nicht hochzuschrauben, ist Rapper Bushido in der RTL-Sendung „Wer wird Millionär?“ an der 500.000-Euro-Frage gescheitert. „Wir zocken hier mit einer gewissen Verantwortung – muss man einfach wissen“, kommentierte Jauch noch, um Bushido davon abzuhalten, das Geld zu verlieren. Bushido ging das Wagnis trotzdem ein.

Dabei hatte alles so gut angefangen für 46-Jährigen, der gemeinsam mit seiner Frau Anna-Maria Ferchichi und Kindern in Dubai lebt. „Mein größter Traum war immer mal, hier zu sitzen“, sagte Bushido, als er auf dem Ratestuhl Platz nahm. „Ich habe schon Bock zu zocken, ich sage Ihnen mal, wie es ist.“

Bis zur 500.000-Euro-Frage musste Bushido allerdings seine Joker verbrauchen, um zu den richtigen Fragen zu gelangen. Jauch fragte deshalb mehrmals nach, ob er nicht doch lieber bei sicheren 64.000 Euro aufhören wolle, schließlich wäre der Gewinn für einen guten Zweck. „Ich kann nicht zurückziehen, Herr Jauch, das geht nicht. Ich muss da für die Kinder … Ich muss das versuchen.“ Woraufhin ihm der Moderator prophezeite: „Bei 500.000 verzocken Sie alles.“ Jauch sollte recht behalten.

Bushido - Figure 2
Foto DIE WELT

Denn als Bushido bei dieser Stufe angekommen war, wurde ihm folgende Frage gestellt: „Bei wem genießt der legendäre Wilhelmsschrei geradezu Kultcharakter?“

Als Antworten standen zur Auswahl:

A. Ornithologen B. Cineasten C. Gewichtheber D. Sopranistinnen.

„Ornithologen sind Vogelkundler, Cineasten kennen sich mit Film aus, und Gewichtheber – da muss man nicht drüber sprechen“, versuchte Bushido, sich die Antwort herzuleiten. „Ich kann mir vorstellen, dass manche Vögel schreien, und Ornithologen freuen sich da vielleicht. Aber Sopranistinnen? Da könnte doch ein spezieller Schrei vorkommen, den nur besonders talentierte Sängerinnen hervorbringen“, mutmaßte der Musiker.

Erneut mahnte Jauch an, doch lieber auf der sicheren Seite zu bleiben. „Ich will das so hinbekommen“, sagte Bushido jedoch. Wenn er versage, wolle er 32.000 Euro aus eigener Tasche bezahlen, versprach er und versuchte, sich selbst Mut zu machen: „Das machen wir jetzt einfach, komm!“ Schließlich heiße die Sendung nicht „Wer bringt die Eier am sichersten nach Hause?“ Also entschied sich Bushido für D: „Sopranistinnen“. Ein Fehler.

Denn nachdem Jauch die Antwort eingeloggt hatte, sagte der Moderator: „Um es mit Adenauer zu sagen: Die Situation ist da. Sie fallen von 500.000 Euro auf 500 Euro.“ Denn bei dem „Wilhelmsschrei“ handelt es sich um einen bekannten legendären Soundeffekt. Er wird in Filmen eingesetzt, wenn jemand spektakulär getötet wird. Man kennt ihn aus Hollywood-Produktionen wie „Star Wars“ oder „Indiana Jones“.

Für die anderen Kandidaten verlief der Abend erfolgreicher: Insgesamt sammelten alle Prominenten an diesem Abend – Bushido, Cindy aus Marzahn, Ralf Schmitz und „Tagesthemen“-Anchorman Ingo Zamperoni – 253.500 Euro für den RTL-Spendenmarathon.

kami

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