Bushido siegt vor Gericht gegen Abou-Chaker - Clan Chef muss ihm ...
Unerwarteter Erfolg für Bushido: Der 44-Jährige hat in einem Prozess gegen seinen Ex-Geschäftspartner und Berliner Clan-Chef Arafat Abou-Chaker nun recht bekommen. Es geht um knapp 1,8 Millionen Euro - plus Zinsen! Abou-Chaker müsse Bushido die Summe erstatten, sagte eine Sprecherin der Berliner Zivilgerichte. Kommt jetzt der Geldregen für Bushido?
Gericht: Abou-Chaker war nie der Manager von BushidoGrund für das Urteil: Einen Management-Vertrag hat es laut Gericht zwischen den beiden nie gegeben, obwohl Abou-Chaker das immer behauptet hat. Bushido hätte deshalb seinem damaligen Geschäftspartner nie etwas zahlen müssen. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.
Ich bin so glücklich. Ich bin so, so glücklich. Es geht hier ums Prinzip: Jahrelang abkassiert, obwohl es rechtlich nicht in Ordnung gewesen ist.
Ursprünglich sollte Abou-Chaker sogar 2,2 Millionen Euro an Bushido zahlen. Ein Teil der Forderungen war aber offenbar schon verjährt, deshalb jetzt die "geringere" Summe. Die Trennung des Rappers von seinem langjährigen Weggefährten beschäftigt seit Jahren die Berliner Justiz.
Der Strafprozess gegen Abou-Chaker und drei seiner Brüder läuft indes weiter. Der Prozess vor dem Landgericht Berlin begann im August 2020. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung, gefährliche Körperverletzung, Beleidigung und Untreue vor. Nächster Prozesstermin ist der 18. September.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 07. September 2023 | 17:15 Uhr