Unterfranken: Buß- und Bettag in der Region
Die Schüler in der Region haben frei. Die Eltern müssen arbeiten. Am Mittwoch ist Buß- und Bettag – in Bayern ist das kein Feiertag, ein gewöhnlicher Werktag ist es aber auch nicht. Nur die Schüler dürfen laut bayerischem Feiertagsgesetz zuhause bleiben. Und das sorgt bei den ein oder anderen Eltern in der Region für Betreuungsprobleme.
Darauf reagieren aber viele Arbeitgeber und bieten einen Kindermitbringtag an. Unter anderem die Stadt Würzburg sowie die Landratsämter Main-Spessart und Schweinfurt. Hier sind Spiel-Aktionen geplant.
Auch das Würzburger Uniklinikum lädt die Kinder ihrer Mitarbeitenden ein – im Felix-Fechenbach-Haus in Grombühl können sie an einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen und einen Rettungswagen besichtigen.
Traditionell bieten auch die Unternehmen Koenig & Bauer in Würzburg und Riedel Bau in Schweinfurt Kinder-Aktions-Tage an.
Buß- und Bettag
Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag, elf Tage vor dem ersten Advent. Seit den 1990er Jahren ist er aber in fast allen Bundesländern kein gesetzlicher Feiertag mehr. Außer in Sachsen.
Am Buß- und Bettag steht die Besinnung im Mittelpunkt der Gläubigen. Sie sollen über gesellschaftliche Irrtümer und Fehlentscheidungen nachdenken.