Fast schon im Monatsrhythmus bekamen wir in der jüngeren Vergangenheit Trailer zu neuen Filmen mit Bruce Willis zu sehen. Der „Stirb langsam“-Star spulte binnen kürzester Zeit reihenweise Direct-To-Video-Produktionen runter, die mit seinen legendären Kult-Klassikern von einst allerdings kaum noch was zu tun hatten. Wie wir mittlerweile wissen, ist der Grund dafür die Erkrankung des Schauspielers, die ihn sogar zu einem vorzeitigen Karriereende zwang. Was uns allerdings weiterhin bleibt, sind die gefeierten, meist groß budgetierten Blockbuster, mit denen Willis über Jahrzehnte die Massen in die Kinos lockte. Einer seiner letzten Filme, mit denen ihm das gelang: „R.E.D. - Älter. Härter. Besser.“.
Gut, der vom deutschen Hollywood-Export Robert Schwentke („Flightplan“, „Der Hauptmann“) inszenierte Film erreicht zwar nie den Glanz früherer Willis-Tage, macht unter den richtigen Voraussetzungen aber dennoch Spaß. Genau die gibt es im Free-TV heute Abend allerdings nicht. Denn RTL Zwei zeigt „R.E.D.“ am 7. Oktober 2024 um 20.15 Uhr nur in einer gekürzten Fassung. Der von der FSK ab 16 Jahren freigegebene Actioner darf nämlich erst ab 22 Uhr in voller Länge gezeigt werden, sodass für die Ausstrahlung auf eine entschärfte Version zurückgegriffen werden muss, in der über zwei Minuten Action fehlen. Glücklicherweise gibt's jedoch ungekürzte Alternativen:
"R.E.D." WOW*
Obwohl „R.E.D.“ nicht gerade eine ausufernde Gewaltorgie ist, fehlen auf RTL Zwei heute Abend zahlreiche Ausschnitte, in denen es ordentlich zur Sache geht – auch wenn es darin nie allzu blutig wird. Dennoch: Wer die teils stark choreographierten Nahkämpfe sowie all die Ballereien und Explosionen in voller Pracht (und Wucht) erleben will, sollte unbedingt zur Uncut-Fassung greifen, die es unter anderem bei WOW gibt. Im Stream spart ihr euch außerdem die oft Werbeunterbrechungen.
"R.E.D.": Over-the-top-Spektakel mit StarbesetzungIm Zentrum von „R.E.D.“ stehen vier ehemaligen Agenten der CIA – gespielt von Willis und den Hollywood-Legenden Morgan Freeman, Helen Mirren und John Malkovich –, die ihrem ehemaligen Arbeitgeber ein Dorn im Auge sind. Denn sie alle verfügen über brisante Informationen, die auf keinen Fall in die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Also nimmt man sich das Rentnerquartett kurzerhand vor. Doch dabei macht man die Rechnung ohne die ehemaligen Spione, die ihr Handwerk nach wie vor in Perfektion beherrschen – und die haben keineswegs vor, sich kampflos zu ergeben.
Autor Julian Unkel vergab in der FILMSTARTS-Kritik zwar nur 2,5 von 5 möglichen Sternen. Die Userwertung von respektablen 3,7 Sternen zeigt hingegen, dass „R.E.D.“ das Publikum durchaus zu begeistern weiß – und auch der Autor dieses Artikels findet: Wer eine Schwäche für Over-The-Top-Action hat, die sich selbst nicht zu ernst nimmt, kommt mit der Agenten-Komödie durchaus auf seine Kosten! Und das Beste: Wenn euch das kurzweilige Action-Feuerwerk zusagt, könnt ihr mit der Fortsetzung „R.E.D. 2“ direkt nachlegen.
Der bereits 2013 und damit sogar noch vor dem Kinostart von Teil 2 bestätigte „R.E.D. 3“ dürfte sich hingegen ein für alle mal erledigt haben. Nach dem ausbleibenden Erfolg von „R.E.D. 2“ an den Kinokassen verwundert es aber auch nicht weiter, dass die Verantwortlichen trotz vorzeitiger Ankündigung hier am Ende doch noch die Reißleine gezogen haben...
Für welchen Comic-Film Willis übrigens fast gemeinsam mit Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone vor der Kamera stand, könnt ihr indes hier nachlesen:
Diese Comic-Verfilmung sollten Arnold Schwarzengger, Sylvester Stallone und Bruce Willis gemeinsam vor die Kamera bringen
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