Queen Charlotte - Eine Bridgerton-Geschichte: Diese Krankheit hat ...

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"Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte" zeigt uns die Liebesgeschichte von George und seiner Frau Charlotte. Doch das Glück des Königs wird aufgrund einer mysteriösen Krankheit auf die Probe gestellt. Worunter leidet König George?

Königin Charlotte (Quelle: 2023 Netflix, Inc.) Die Netflix-Serie "Bridgerton" stellt uns den britischen Herrscher König George als kranken und verwirrten Mann vor. Doch sein schlechter Gesundheitszustand hat nicht nur etwas mit seinem Alter zu tun, denn auch als junger Mann war der König bereits krank. Der junge George litt unter Psychosen, Angststörungen und hatte kaum Kontrolle über seinen eignen Körper. Doch was hatte er genau?

Bereits in der Netflix-Serie "Bridgerton" lernten wir den verwirrten britischen König George kennen. Er erinnerte sich kaum an seine Frau Charlotte und sorgt mit wirren Handlungen für Aufsehen am Königshof. Damit das Volk nichts von der Krankheit des Königs mitbekommt, hält die Königin ihn aus der Öffentlichkeit heraus.

Doch Georgs Krankheit hat nichts mit dem Alter zu tun. Zumindest nicht nur. Wie wir in dem Spin-off "Queen Charlotte: Eine Bridgerton Geschichte" erfahren, litt der König auch schon in jungen Jahren unter Psychosen. Diese äußerten sich durch Wahnvorstellungen und dem Kontrollverlust über seinen Körper.

Der König macht seine Angst vorm Versagen und den Druck über ein Königreich zu herrschen, für seinen Gesundheitszustand verantwortlich. Prinzessin Augusta lässt deshalb jeden Arzt des Landes kommen, damit ihrem Sohn geholfen wird. Doch nur die Methoden des skrupellosen Arztes Dr. Monro können dem König Linderung verschaffen.

Mit seiner unkonventionellen Heilmethode kann er die Krankheit zeitweise eindämmen, doch dafür muss sein Patient einen hohen Preis zahlen. Weil seine Behandlung so zeitintensiv ist, zieht sich George aus dem Palast zurück und weist aus seine Frau Charlotte ab. Der verzweifelte König hat keine Zeit, sich um etwas anderes zu kümmern, als seine Gesundheit.

Doch die rabiaten Behandlungsmethoden des Doktors schlagen nicht immer an. Neben Ertränken, Schlägen und Erniedrigungen ist es letztendlich Charlotte, die George vor sich selbst und seiner Krankheit schützen kann.

So war es wirklich

Der echte König, der dem Serienkönig als Vorlage dient, litt unter den gleichen Symptomen. Nach heutigem Wissensstand geht man davon aus, dass der König die Stoffwechselerkrankung Porphyrie hatte, die durch eine Arsenvergiftung ausgelöst wurde.

Sein Leiden wurde so groß, dass er nicht mehr regieren konnte und seine Frau Charlotte und sein ältester Sohn George IV seine Aufgaben übernehmen mussten. König George litt nur phasenweise unter seiner Krankheit. Das bedeutet, dass er auch gute Momente erlebt hat, in denen er seine Posten als König ohne große Probleme bekleiden konnte.

Mit dem Alter wurden diese Phasen weniger und immer kürzer. Im Alter von 72 Jahren erblindete der echte König zudem aufgrund von Grauem Star. Auch Rheuma und eine wachsende Demenz erschwerten George das Leben. In "Bridgerton" ist die Blindheit des Königs bisher nicht aufgetreten, doch die Demenz macht sich deutlich bemerkbar.

Im wahren Leben starb der König zwei Jahre nach seiner Frau im Alter von 82 Jahren. Ob es dem Serien-Königspaar ebenfalls so ergehen wird, ist jedoch noch abzuwarten.

Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte

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