Neue Allianz gegen den Westen? BRICS plus Sechs

Brics

Cyril Ramaphosa und Xj Jinping beim BRICS-Treffen in Johannesburg, 24.8.2023. Bild: EPA

Die sechs Neuzugänge der BRICS-Gruppe haben viele Beobachter überrascht. Es bleibt abzuwarten, ob die nun elf unterschiedlichen Mitglieder sich überhaupt auf inhaltliche Positionen einigen können.

Es ist noch nicht lange her, da haben sich vor allem Investoren für die BRICS interessiert. Die Abkürzung BRIC für die aufstrebenden großen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China hatte der Chefvolkswirt der Investmentbank Goldman Sachs, Jim O’Neill, 2001 erfunden. Das „S“ – Südafrika – kam erst 2010 hinzu, ein Jahr nachdem sich die vier Staaten lose zusammengeschlossen hatten.

Dass die Gruppe einmal geopolitisch an Bedeutung gewinnt, sich als „Stimme des globalen Südens“ positioniert und die Zahl der Mitglieder mehr als verdoppelt, hätten damals nur wenige vorhergesehen. Vom 1. Januar 2024 an werden sechs Staaten – Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate – zu den fünf hinzustoßen.

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