Krise in der Autoindustrie: Bosch will 3800 Stellen in Deutschland ...

6 Stunden vor
Bosch

Mehr als zwei Drittel davon sollen in Deutschland wegfallen. Insgesamt handelt es sich dabei um 3800 Jobs.

Allein im Geschäftsbereich für Fahrzeugsoftware sollen bis Ende 2027 3500 Stellen wegfallen. Etwa die Hälfte davon entfalle auf Deutschland, wie eine Sprecherin mitteilte. Zudem sollen an den Standorten Hildesheim und Schwäbisch Gmünd in den kommenden Jahren rund 2000 Stellen wegfallen.

Der Zulieferer begründet die Sparpläne mit der Krise in der Autoindustrie . »Die globale Fahrzeugproduktion wird in diesem Jahr bei rund 93 Millionen Einheiten stagnieren, wenn nicht sogar gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgehen«, teilte Bosch mit. Im kommenden Jahr erwarte man allenfalls eine geringfügige Erholung. In der Branche gebe es erhebliche Überkapazitäten. Auch der Wettbewerbs- und Preisdruck habe sich verschärft.

Bei den Zahlen handelt es sich den Angaben nach um Planungen. Genaue Zahlen seien Teil der Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern, die nun beginnen sollen. Der Abbau solle so sozialverträglich wie möglich gestaltet werden, teilte Bosch mit. Es gelte weiter die Mitte 2023 geschlossene Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen in der Zuliefersparte in Deutschland bis Ende 2027 ausschließe, in Teilen sogar bis Ende 2029.

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