Nachrichtenpodcast: Kann Boris Pistorius eigentlich mehr als ...

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Boris Pistorius - Figure 1
Foto ZEIT ONLINE

Verteidigungsminister Boris Pistorius könnte der Ersatz-Kanzlerkandidat der SPD werden. Wofür steht er? Und: Hat ein chinesischer Frachter die Ostseekabel beschädigt?

20. November 2024, 17:07 Uhr

Während die Neuwahl des Bundestages immer näher rückt, hat die SPD die Debatte um ihren Kanzlerkandidaten noch nicht beendet. An Kanzler Olaf Scholz ist die Kritik groß. Zu schlecht stehe er in den Umfragen da, zu sehr werde er mit der unbeliebten Ampelkoalition in Verbindung gebracht, heißt es von Kritikern aus der Partei. Einige wünschen sich stattdessen Verteidigungsminister Boris Pistorius als Spitzenkandidat. Er ist laut Umfragen beliebt und als ehemaliger Innenminister von Niedersachsen gilt er außerdem als regierungserfahren. Allerdings setzt sich Pistorius stark für Waffenlieferungen an die Ukraine ein, wofür er auch aus der SPD immer wieder kritisiert wird. Wofür steht Pistorius inhaltlich? Und was unterscheidet ihn dabei wirklich von Scholz? Diese Fragen beantwortet Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE.

Deutsche und finnische Politiker haben im Fall der durchtrennten Datenkabel in der Ostsee bereits kurz nach Bekanntwerden des Schadens von Sabotage gesprochen. Nun steht tatsächlich ein chinesischer Frachter im Verdacht, die Internetkabel beschädigt zu haben. Das Schiff Yi Peng 3 soll laut öffentlichen Schiffsdaten im Bereich der beiden Kabel abgebremst und auffällige Kursänderungen vorgenommen haben. Dänische Behörden haben das Schiff nahe Seeland festgesetzt. Aus China heißt es, man wisse nichts über den Vorfall. Auch Schwedens Polizei und Staatsanwaltschaft haben inzwischen Ermittlungen wegen möglicher Sabotage aufgenommen. Die Kabel verlaufen zwischen Deutschland und Finnland, sowie der schwedischen Insel Gotland und Litauen. Was eine Verwicklung Chinas in die Sabotage bedeuten könnte, weiß Steffen Richter. Er berichtet für ZEIT ONLINE über internationale Politik.

Außerdem im Update:

Die Linke schickt ihre langjährigen Politiker Gregor Gysi, Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow mit der "Mission Silberlocke" in den Wahlkampf. Sie sollen für die Partei in Berlin, Rostock und Erfurt Direktmandate erringen und so den Einzug der Partei in den Bundestag sichern. In aktuellen Umfragen liegt die Linke bei etwa vier Prozent und würde es ohne drei gewonnene Direktmandate nicht mehr in den Bundestag schaffen.Der Autokonzern Ford will in seinem deutschen Standort Köln bis 2027 etwa 2.900 Beschäftigte entlassen. Auch in anderen Ländern Europas hat der Konzern Stellenabbau angekündigt.

Was noch? 97-jährige Cheerleaderin tanzt noch einmal mit ihrem Highschool-Team

Moderation und Produktion: Fabian Scheler

Redaktion: Helena Schmidt und Ole Pflueger

Mitarbeit: Benjamin Probst und Kai Schnier

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