Nach dem G-7-Gipfel und Gesprächen über die Invasion Wladimir Putins in die Ukraine wendet sich US-Präsident Joe Biden wieder seinem Wahlkampf zu.
Er flog in der Nacht zum Samstag vom Süden Italiens durch neun Zeitzonen mit kurzem Tankstopp bei Washington in den Süden Kaliforniens, wo er bei einer Veranstaltung mit den Hollywood-Stars George Clooney und Julia Roberts Spenden für seine Wiederwahlkampagne sammeln will. Bei dem Treffen im Peacock Theater in Los Angeles am Samstagabend ist auch Ex-Präsident Barack Obama dabei.
Die Prominenten werden vom Show-Moderator Jimmy Kimmel interviewt. Roberts teilte Spendern per Textnachricht im Vorfeld der Veranstaltung mit, dass eine „kritische Zeit“ im Wahlkampf erreicht sei. Kimmel sprach sich für die Veranstaltung mit dem Argument aus, dass der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Donald Trump, sie hassen werde.
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Wegen seines Auftritts mit den Stars bleibt Biden einem Gipfel in der Schweiz fern, bei dem es um ein Ende des russischen Kriegs in der Ukraine gehen soll. Statt Biden reist Vizepräsidentin Kamala Harris in die Schweiz. Seine Stellvertreterin werde eine starke Repräsentantin der USA sein, teilte Biden bei einem gemeinsamen Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beim G-7-Gipfel mit.
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Selenskyj hat zu verstehen gegeben, dass er die Entscheidung Bidens gegen eine Teilnahme nicht gut findet. „Ich hätte gerne Präsident Biden persönlich dabei“, sagte Selenskyj im Mai. Putin werde es gefallen, dass Biden nicht erscheine. Der russische Staatschef und andere russische Vertreter kommen nicht zum Gipfel.