Schießstand im Nebel - Biathlon der Frauen auf Freitag verlegt

Schlechtes Wetter mit dichtem Nebel hat beim Biathlon-Weltcup in Oslo zu einer kurzfristigen Verschiebung des Frauen-Einzels geführt. Das erste Rennen nach der WM in Norwegen wurde von Donnerstag auf Freitag verschoben.

DSV-Sportdirektor Felix Bitterling sagte, es sei alles versucht worden. "Doch das Wetter wurde kontinuierlich schlechter, speziell am Schießstand. Daher ist die Absage die einzig richtige Entscheidung."

Renndirektor Borut Nunar ergänzte: "Es habe die große Gefahr bestanden, den Wettkampf mittendrin abzubrechen, wenn sich der Weltverband IBU doch für eine Durchführung entschieden hätte. "Das ist für uns das schlimmste Szenario." Dieses Risiko habe man nicht eingehen wollen.

DSV-Team bereitet sich jetzt auf Freitag vor

Nun müssen sich auch die deutschen Biathletinnen in Geduld üben. Natürlich hätten sich "die Mädels darauf eingestellt", sagte Frauentrainer Kristian Mehringer. Aber eine Durchführung sei bei den schlechten Bedingungen "nicht möglich gewesen". Jetzt bereite man sich eben "auf Freitag vor. Dann geben wir wieder Gas."

Hoffnung auf besseres Wetter

Durch die Verschiebung sollen am Freitag jetzt zwei Wettbewerbe am Holmenkollen stattfinden. "Das Wetter nach 12 Uhr sollte gut sein", sagte Renndirektor Nunar nach Rücksprache mit dem Wetterdienst. "Zuerst machen wir die Frauen, danach die Männer". Um 12.30 Uhr starten die Skijägerinnen über 15 Kilometer, danach sind die Skijäger ab 15.30 Uhr über 20 Kilometer gefordert.